Abe 2.0: Lincolns Launiges Internet-Abenteuer
Der gute alte Abe, bekannt für seine stoische Ruhe und tiefsinnige Reden, sieht sich nun mit der verwirrenden und oft absurden Welt von Social Media und modernen Wahlkampfstrategien konfrontiert. Da steht er nun, mit seinem Smartphone in der Hand, und versucht vergeblich, seine berühmte Gettysburg-Ansprache in einem einzigen Tweet unterzubringen. „Was zum Teufel ist ein Hashtag?“, murmelt er vor sich hin, während er versucht, die 280-Zeichen-Grenze zu umgehen.

Die erste Begegnung mit Instagram ist ein weiteres Abenteuer. Lincoln postet ein Selfie mit seinem Zylinder – versehentlich mit einem Katzenfilter. Die Kommentare überschlagen sich: „#HipsterAbe“, „#LincolnGotSwag“. Verwirrt, aber geschmeichelt, nimmt er die neue Rolle des Influencers an. Seine Follower lieben es, wie er historische Fakten mit modernen Trends vermischt.
In der Zwischenzeit versucht Lincoln, sich in die Welt der Online-Debatten einzufinden. In einer Zoom-Konferenz erscheint er mit einem virtuellen Hintergrund des Weißen Hauses – nur ist es das falsche Weiße Haus, ein Bild aus einem Videospiel. Die anderen Teilnehmer können sich das Lachen kaum verkneifen, als Abe sich abmüht, den richtigen Hintergrund einzustellen.
Auch der Wahlkampf ist ein ganz neues Ballspiel. Lincoln, der einst mit Reden und Debatten Wähler gewann, findet sich nun in einer Welt wieder, in der Wahlwerbespots und Social-Media-Kampagnen dominieren. In einer Szene sehen wir, wie er versucht, einen Wahlwerbespot zu drehen, aber statt inspirierender Worte liefert er nur eine Serie von lustigen Versprechern und Grimassen.
Aber Lincoln wäre nicht Lincoln, wenn er nicht auch in dieser verrückten neuen Welt seinen Platz finden würde. In einer herzerwärmenden Szene hält er eine Instagram-Live-Session, in der er über die Wichtigkeit von Demokratie und Gerechtigkeit spricht. Seine Rede wird zwar durch eine schlechte Internetverbindung und unerwartete Filter, die Häschenohren auf seinen Kopf zaubern, unterbrochen, aber seine Botschaft kommt trotzdem an.
Der Höhepunkt des Ganzen ist die Wahlkampf-Party im virtuellen Raum. Hier treffen Avatare von historischen Figuren aufeinander, und Lincoln, nun ein versierter Social-Media-Nutzer, streamt die Ereignisse live. Als die ersten Wahlresultate hereinkommen, ist er so aufgeregt, dass er versehentlich den „Tanz-Modus“ in seinem Avatar aktiviert und eine Reihe von komischen Tanzbewegungen vorführt.
Am Ende des Films steht Lincoln, digital ermüdet, aber mit einem neuen Verständnis für die moderne Welt. Er realisiert, dass, obwohl sich die Technologien geändert haben, die Werte von Ehrlichkeit, Integrität und Engagement für das Gemeinwohl immer noch das Herzstück der Politik sind. Mit einem letzten Selfie, diesmal ohne Katzenfilter, lächelt er in die Kamera und sagt: „Die Demokratie lebt weiter – #LincolnStyle.“