HomeOffice: Vom Bademantel-Businessman zum Zoom-Zampano
Ach, HomeOffice, du süße kleine Revolution! Wer hätte gedacht, dass das 21. Jahrhundert uns die glorreichen Tage von „Ich arbeite in Unterhosen, und das ist okay“ bringen würde? Otto hätte es getan!

Also: Stellt euch vor, es klingelt an der Tür. Wer könnte das sein? Der Postbote, der euer neuestes Gadget liefert? Ein Nachbar, der etwas Zucker borgen möchte? Falsch! Es ist der Chef, der plötzlich in eurem Wohnzimmer steht, weil er euren 'Arbeitsplatz' besichtigen will. Haha, Spaß beiseite! Das wäre ein Albtraum, oder?
In der strahlenden Ära des HomeOffice haben wir die Kunst des „Oben hui, unten pfui“ perfektioniert. Anzugjacke und Schlips für den Oberkörper, dazu eine quietschbunte Hawaii-Short, die nur der Gummibaum in der Ecke (und vielleicht die Katze) zu Gesicht bekommt. Aber Vorsicht beim Aufstehen! Nicht, dass die Kollegen plötzlich euren Flamingo-Tanz lernen.
Apropos Tanz: Im HomeOffice ist jeder Tag Casual Friday. Sogar montags! Und wenn der Kollege aus der Buchhaltung sagt: „Siehst aber schick aus heute!“, dann meint er wahrscheinlich eure neue Duschhaube und nicht die Krawatte. Denn im HomeOffice ist der wahre Star: der flauschige Bademantel. Die Bademantelschleife hat den Krawattenknoten als modisches Statement längst abgelöst.
Aber halt! HomeOffice ist nicht nur ein Ort zum Arbeiten. Es ist auch ein Ort der Selbstfindung. Hier kann man endlich herausfinden, wie viele Kaffeetassen man wirklich in einem Raum stapeln kann, bevor sie wie ein Turm von Pisa kippen. Und wer hätte gedacht, dass der Kühlschrank so viele geheime Botschaften enthält, die man unbedingt während der Arbeitszeit entschlüsseln muss?
Doch das HomeOffice hat auch seine Tücken. Wer kennt es nicht: Die Videokonferenz beginnt und plötzlich wird der Bildschirm schwarz. Ein Neustart hilft nicht. Panik bricht aus. Doch dann die Erleuchtung: Ach ja, die Webcam-Abdeckung! Oder das Drama, wenn man versehentlich den Hintergrund-Effekt in Zoom auf 'Tropischer Strand' gestellt hat, während man dem Chef erklärt, wie hart man arbeitet.
Und dann gibt es da noch die liebe Familie. Wenn Mama im Meeting ist und der kleine Timmy plötzlich mit seinem Spielzeughubschrauber hereinstürmt, um einen „Notlandeplatz“ auf ihrem Schreibtisch zu suchen. Oder wenn der Partner lautstark versucht, einen Songtext zu googeln, während man gerade das wichtigste Telefonat des Monats führt. Ach, Familie – man kann nicht mit ihnen, aber auch nicht ohne sie.
Kurzum: Das HomeOffice ist ein bisschen wie ein Überraschungsei. Man weiß nie, was man bekommt, aber meistens ist es ziemlich süß. Manchmal ein bisschen chaotisch, manchmal ein bisschen verrückt, aber immer – und ich meine IMMER – besser als der Stau auf der Autobahn.
Zum Abschluss ein kleiner Rat: Wenn ihr das nächste Mal im HomeOffice sitzt, denkt daran, dass die Arbeit zwar wichtig ist, aber eine Pause mit einem leckeren Schokoriegel und einem Lächeln Wunder wirken kann. Und vergesst nicht, eure Webcam auszuschalten, bevor ihr zum Tropischen Strand geht!