Kikeriki Kausalität: Das Gackernde Geheimnis von Henne und Ei
Stellen Sie sich vor, eine Welt, in der Hühner und Eier nicht bloß für Frühstücksspeisen stehen, sondern die großen philosophischen Fragen unserer Zeit austragen. Hier, in diesem alternativen Federversum, herrscht eine erbitterte Debatte: Was war denn nun zuerst da? Das Ei oder die Henne?

Die Eier, stolz und rund, sitzen in ihren Eierschalen-Sesseln, schwenken ihre Eierbecher und proklamieren: „Wir sind das Alpha und das Omega, ohne uns, kein Anfang!“ Sie rollen geschäftig durch die Gänge der Macht, stets mit dem Ziel, die eigene Bedeutung zu bekräftigen.
Doch die Hühner, ach, die armen Hühner! Sie flattern verzweifelt mit ihren Flügeln und protestieren: „Wir sind die Mütter aller Eier! Ohne uns, kein Gekrächze im Morgengrauen!“ Sie picken nach jedem Körnchen Wahrheit, um ihre Position zu stärken, und doch bleiben sie die zweite Geige im großen Orchester des Lebens.
In dieser verrückten Welt betritt eine Henne die Bühne, nicht irgendeine Henne, sondern eine, die das System herausfordern will. Sie hat genug von der ständigen Unterwühlung ihrer Autorität und baut, ganz im Stile eines verrückten Professors, eine Zeitmaschine aus Stroh und alten Eierschalen – die Eier sind entsetzt über die Zweckentfremdung ihrer Behausungen.
Mit einem lauten Gackern und einem Knall verschwindet sie und landet in einer Zeit, in der die Dinosaurier das Sagen haben. Sie sieht keine Eier, sie sieht keine Hühner, sie sieht nur riesige Reptilien, die sich über die ersten Spuren von Vögeln wundern. Die Henne kehrt zurück, bewaffnet mit dem Wissen, dass die Henne vor dem Ei kam, und die Eier? Die sind sprichwörtlich aus dem Nest gefallen.
Die Henne wird zur Heldenfigur, eine Gallionsfigur des Wandels! Aber mit der Zeit und dem neuen Status beginnt die Macht zu korrumpieren. Sie fängt an, die Eier zu unterdrücken, genau wie sie einst unterdrückt wurde. Das Nest wird zum Schauplatz eines erbarmungslosen politischen Spiels, in dem jeder versucht, das nächste Ei der Macht zu legen.
Doch was lernen wir aus dieser Geschichte, liebe Zuhörer? Dass es nicht darauf ankommt, wer zuerst da war. Was zählt, ist, wie wir miteinander umgehen. Ob gefiedert oder geschält, am Ende des Tages sitzen wir alle im selben Nest. Wir sollten nicht um die Vergangenheit streiten, sondern gemeinsam eine Zukunft bauen, in der jedes Ei und jede Henne das gleiche Recht auf ein glückliches, unbeschwertes Leben hat.
Und so endet unsere skurrile Geschichte mit einer einfachen Wahrheit: Egal ob Henne oder Ei, wir sind alle Teil eines größeren Ganzen. Wir sollten unsere Energie nicht damit verschwenden, uns über Anfänge zu streiten, sondern lieber zusammen lachen, tanzen und das Leben genießen. Denn im großen Hühnerhof des Daseins ist es nicht die Frage nach dem „Was war zuerst?“, sondern das „Was tun wir jetzt?“, das wirklich zählt. Lasst uns also das Körnchen Humor picken, anstatt uns mit den Schalen der Vergangenheit zu beschweren.