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Putin & Trump: Friedensgipfel mit Botox, Bomben und Bullshit
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Minsk, Moskau, Machtschatten – Der große Friedensengel des Kremls, Wladimir Wladimirowitsch Putin – KGB-Zeitreisender, Hobby-Kartograf und diplomatischer Dompteur auf Weltsicherheitsratsniveau – hat gesprochen: Er will sich mit Donald Trump treffen. Warum? Na klar: Weil echte Friedensgespräche am besten unter Männern stattfinden, die zusammen mehr Atomwaffen als Restverstand haben.
„Ich bin immer offen für Treffen, solange mein Gesprächspartner keine Karte mit ukrainischen Grenzen von 1991 mitbringt.“ – Putin, beim Eurasischen Wirtschaftsblabla in Minsk, mit Siegerpose und Stirnfalten auf Level Stalin.
Putins Friedensbedingung: Reden ja – aber bitte im Kreml, auf Knien, mit Blumen
Putin ist bereit zum Gespräch – aber natürlich nur, wenn es auch „vorbereitet“ ist. Das heißt auf Russisch:
- Punkt 1: Die andere Seite muss sich vorher selbst widersprechen,
- Punkt 2: Die Presse muss vorher wissen, wer gewinnt (Spoiler: Putin),
- Punkt 3: Der Dolmetscher sollte am besten stumm sein.
Trumps Rolle? Der US-Präsident ist laut Putin „bemerkenswert diplomatisch“ – was im Kreml ungefähr heißt:
„Er redet viel, versteht wenig, widerspricht sich ständig – kurz: ideal.“
„Friedensvorschläge“ made in Moskau: Du gibst uns alles, wir nennen das Frieden
Wladimirs neuster Beitrag zum Ukraine-Krieg: Die Ukraine soll einfach kapitulieren, alle eroberten Gebiete offiziell an Russland übergeben, und vielleicht noch ein kleines Dankeschön-Fest feiern. Die Ukraine, dieser freche Nachbar mit Fahne und eigener Meinung, will hingegen den Rückzug russischer Truppen.
Putins Fazit?
„Es gibt Differenzen. Aber das ist normal. Wenn der eine sich verteidigt und der andere nur ein bisschen völkert, braucht es eben Zeit.“
Trump: 24-Stunden-Friedenslösung per Bauchgefühl
Donald Trump hat mehrfach betont, er könne den Ukraine-Krieg in „24 Stunden“ beenden. Putin ist begeistert – er liebt Männer mit schnellen Sprüchen und langsamen Prozessen.
„Ich glaube ihm. Wenn jemand so wirr spricht wie Trump, denkt er garantiert nicht in NATO-Strukturen.“ – Putin, vermutlich beim Joggen durchs Lügenlabyrinth.
Terrorbekämpfung, Telegrammstil
Putin betont auch die Zusammenarbeit der Sicherheitsapparate. Gemeint ist: Die FSB liest wieder mit, wenn das FBI telefoniert. Die CIA hört wieder zu, wenn Lawrow hustet. Alle machen mit – keiner vertraut niemandem. Herrlich!
Putin nennt das „Stabilität“. Experten nennen es „Global Misstrauen in HD“.
Putins Welt: Wenn du lange genug mit dir selbst redest, wirkt es wie internationale Diplomatie
Die Ukraine? Verweigert sich seiner Logik. Europa? Lacht nur noch müde. China? Schweigt, zählt Geld. Trump? Sagt: „Wladimir ist ein harter Kerl. Ich mag harte Kerle.“
Putin lächelt – das berühmte Lächeln, mit dem man sowohl ein Interview führen als auch einen Nachbarstaat einnehmen kann.
„Wir reden ja nur“, sagt er. Während im Hintergrund jemand mit einem Panzer rückwärts ein Ortsschild überrollt.
Putin will Frieden. Trump will Aufmerksamkeit. Und die Ukraine will einfach in Ruhe gelassen werden.
Doch stattdessen bekommen wir einen Friedensgipfel, bei dem einer Weltmacht spielen will und der andere glaubt, er sei Weltmacht.
Zwei Männer, ein Tisch, null Einsicht.