- Veröffentlicht am
- • Politik
FRIEDRICH MERZ UND DAS KABINETT DER GEFÜHLTEN KOMPETENZ: DEUTSCHLAND IM FULL-RÜCKWÄRTSGANG
- Autor
-
-
- Benutzer
- tmueller
- Beiträge dieses Autors
- Beiträge dieses Autors
-

BERLIN – AUS DER ZUKUNFT KOMMT HIER GAR KEINER MEHR RAUS. - Friedrich Merz, Deutschlands letzter lebender Faxnutzer mit Kanzlerambition, hat geliefert: sein Kabinett steht. Und wie! 17 Ministerinnen und Minister – eine Mannschaft, die aussieht, als hätte man den CDU-Kalender von 2003 und die Reste der SPD-Mitgliederkartei nach Vornamen sortiert. Das Ergebnis: ein Team, das wirkt wie der Aufsichtsrat einer Sparkasse in Castrop-Rauxel – nur weniger digital.
„Wir haben nicht nach Kompetenz besetzt – sondern nach dem Motto: Wer war noch wach, als Friedrich angerufen hat?“
DIE ÜBERNAHME DER MACHT – ODER: WENN EIN BLACKROCKER AUF’S BUNDESKANZLERAMT TRIFFT
Merz versteht von Wirtschaft viel. Von Menschen weniger. Und von Politik: gerade genug, um alle Ministerien mit exakt denen zu besetzen, die beim letzten Schachspiel mit Angela Merkel gesagt haben: „Turm ist doch der mit dem Dächlein, oder?“
Und so stehen nun 17 Karrieren, 3 CSU-Biere, 12 Faxnummern und ein WLAN-Repeater bereit, Deutschland zu modernisieren – oder wenigstens so zu tun.
DIE KABINETTS-ELF DER MITTELKLASSIGKEIT – EIN TICKEN ZU LANG, EIN TICKEN ZU LUSTIG
Lars Klingbeil (SPD) – Finanzen Weiß, wie man politische Macht sichert, aber nicht, wie man Excel öffnet. Klingt nach Punkrock, liefert aber eher Scholz in Speedos.
Alexander Dobrindt (CSU) – Innen Ein Mann, der aussieht, als hätte er seinen Dienstwagen nach sich selbst benannt. Innenminister? Mehr Innenarchitekt für autoritäres Flair.
Johann Wadephul (CDU) – Außen Feministische Außenpolitik? Nicht mit Johann „Hasta-la-vista-Genfer-Konvention“ Wadephul. Die Welt soll spüren, dass wir wieder schwerpunktmäßig Hüftsteifheit exportieren.
Boris Pistorius (SPD) – Verteidigung Steht da wie ein Panzer in Menschengestalt. Spricht wenig – macht viel. Vielleicht sogar zu viel. Eindeutig das gefährlichste an dieser Regierung.
Katherina Reiche (CDU) – Wirtschaft War mit Guttenberg liiert. Hat also gelernt, wie man Wirtschaft mit adliger Selbstüberschätzung kombiniert.
Dorothee Bär (CSU) – Forschung, Technologie, Raumfahrt & Flugtaxi-Lyrik Lebt in 2025, denkt in 1998, twittert in Emojis. Erwartet Landung des ersten CSU-Mondrovers bis Ende der Legislatur.
Stefanie Hubig (SPD) – Justiz Symbolisch für diese Regierung: Niemand kennt sie, aber irgendwie ist sie da. Wie Bausparverträge oder Christian Lindner.
Karin Prien (CDU) – Bildung, Familie, Frauen etc. Ein Ministerium für alles. Das ist effizient. Und billig. Merz sagt: „Wenn schon Kompetenzlücken, dann wenigstens bündeln.“
Bärbel Bas (SPD) – Arbeit „Bas, Bas, wir brauchen Bas“ – hat Lars Klingbeil gesagt. Der Mann hört einfach zu viel Das Bo.
Karsten Wildberger (CDU) – Digitales Kommt aus dem MediaMarkt. Brachte vermutlich den letzten LAN-Kabel-Vorrat mit. Sorgt künftig dafür, dass E-Mails wieder wie Briefe behandelt werden: langsam und unzuverlässig.
Patrick Schneider (CDU) – Verkehr Er ist nicht Andreas Scheuer. Das reicht. Mehr will keiner. Mehr braucht keiner.
Carsten Schneider (SPD) – Umwelt Seit 27 Jahren im Bundestag. Hat Klimawandel in Echtzeit erlebt – aber immer aus der Lounge.
Nina Warken (CDU) – Gesundheit Rechtsanwältin. Zuständig für den Körper. Ergibt genauso viel Sinn wie Jens Spahn als Fitnesstrainer.
Alois Rainer (CSU) – Landwirtschaft Gelernt: Metzger. Ziel: mehr Fleisch in Kitas. Vision: Deutschland 2029 als Thermomix für Schweinsbraten.
Reem Alabali-Radovan (SPD) – Entwicklung Kompetent, international, jung – also: so unpassend für dieses Kabinett, dass Merz sie sicher bald austauschen wird.
Verena Hubertz (SPD) – Wohnen Startup-Gründerin. Baut bald 400.000 Wohnungen im Jahr. Wahrscheinlich in Minecraft.
Thorsten Frei (CDU) – Besondere Aufgaben Hat kein Ministerium, keinen Geschäftsbereich – aber ist Chef des Kanzleramts. Merz nennt das: „disruptives Projektmanagement.“
FAZIT: MERZ’ KABINETT – EINE POWERPOINT-PRÄSENTATION MIT SEITENZAHLEN, ABER OHNE INHALT
Friedrich Merz hat geliefert. Und wie ein Aldi-Backautomat am Sonntagmorgen: alles da, aber nix warm. Dieses Kabinett ist der Versuch, Deutschland gleichzeitig zu reformieren und einzuschläfern – mit Gesichtern aus der zweiten Reihe und Ambitionen aus dem letzten Jahrhundert.
„Wir haben die besten Leute gefunden, die nicht gerade mit sinnvolleren Dingen beschäftigt waren.“ – Friedrich M., CEO der BRD AG
ENDE. Nächste Woche: Kabinetts-Frühstück bei Merz – mit Dobrindt als Eierkoordinator, Bär als Drohnen-Patin und Pistorius mit zwei Feldhaubitzen im Gepäck.