Satiressum – Satire. Scharf. Subversiv.
Veröffentlicht am
Politik

CO₂ mit Deckungsvorbehalt – Carsten Schneider wird Umweltminister und rechnet jetzt mit der Erderwärmung ab

Autor
CO₂ mit Deckungsvorbehalt – Carsten Schneider wird Umweltminister und rechnet jetzt mit der Erderwärmung ab

Berlin, zwischen Klimazielen und Kassensturz. Der neue Bundesumweltminister heißt Carsten Schneider – ein Mann, der schon CO₂-neutral arbeitet, weil er selbst beim Atmen auf haushaltskonforme Ausgaben achtet.

Früher: Haushaltsexperte der SPD. Jetzt: Klimabuchhalter im Ministerrang. Und seine erste Amtshandlung?

„Ich fordere einen soliden Kostenrahmen für das 1,5-Grad-Ziel. Und einen Haushaltsvermerk für jeden Baum.“

Schneider: Der erste Umweltminister mit doppisch geführtem Moor-Renaturierungsplan

Wo andere vom „Kipppunkt“ sprechen, sagt er: „Zahl bitte zuerst die Rücklage ein.“ Für Schneider ist der Planet nicht bedroht – er ist unterfinanziert.

Was Schneider bringt:

  • Keinen Aktivismus. Sondern Abgabenkalkulation.
  • Keine Baum-Patenschaften. Sondern Baum-Investitionsquote.
  • Kein Klimastreik. Sondern Klimakorridor mit Kennziffer.

„Wir retten das Klima. Aber bitte innerhalb der Schuldenbremse.“ Das ist kein Rückschritt – das ist ein Realitätsabgleich mit Primärüberschuss.

Grüne Zukunft? Ja, aber mit Mittelbindung.

In Schneiders Vision sieht der neue Klimaplan so aus:

  • CO₂-Konto pro Bundesbürger – mit Monatslimit und Sparoption.
  • Waldumbau nach Haushaltslage – jeder gepflanzte Baum wird doppelt verbucht.
  • Artenvielfalt als Kennzahl – Rückkehr der Feldhamster nur mit Deckblatt und Anlage D.

Klingt technisch? Ist es auch. Denn wenn Schneider sagt „Klimapolitik muss wirken“, meint er: in Tabellen.

Klimaschutz mit Haushaltsvermerk – und Excel statt Emotion

  • Fridays for Future?

    „Gern, aber bitte mit strukturierter Mittelfristplanung.“

  • Klimaneutralität 2045?

    „Ambitioniert – aber wie ist die Buchungssystematik?“

  • Wärmewende?

    „Nur bei stabiler Rückfinanzierung.“

Opposition: „Mehr Tempo!“ – Schneider: „Mehr Mittelbindung.“

Während Umweltaktivist*innen die letzte Generation ausrufen, ruft Schneider zurück:

„Und wo ist der Verwendungsnachweis?“

Er ist der Umweltminister, der einen Waldbrand erst nach Prüfung der Kostenstelle anerkennt. Der sagt: „Wir retten die Welt – aber nicht ohne Bundeshaushaltsordnung.“

Klima? Ja. Aufschwung? Vielleicht. Aber nie ohne Kassensturz.

Carsten Schneider ist kein Klimaromantiker. Er ist ein Emissionsökonom mit Kalenderfunktion. Er bringt keine Vision mit – aber einen ausgeglichenen Klimaplan mit Blatt 3a für Sonderausgaben.

Die Welt darf untergehen – aber bitte buchhalterisch nachvollziehbar.