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„Der Kommunist, der meinen Burger will!“ Trumps totaler X-Tourette wegen Zohran Mamdani

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„Der Kommunist, der meinen Burger will!“ Trumps totaler X-Tourette wegen Zohran Mamdani

Washington, Truth Social – Es war ein schöner Tag für die Demokratie – und ein noch schönerer für die Satire. Denn wenn Donald J. Trump, 78, ehemaliger Präsident, Golfplatzbetreiber und Twitter-Verbotspionier, auf einen jungen, klugen, sozial engagierten Muslim trifft, dann knallt’s in der Orangensuppe.

Zohran Mamdani, 33, Demokrat, Sozialist und – bitte festhalten – Busfahrplanoptimierer, hat die demokratische Vorwahl in New York gewonnen. Und damit nicht nur Stimmen, sondern vor allem das Herz der liberalen Jugend – und gleichzeitig die letzten funktionierenden Synapsen von Donald Trump zerschossen.

Trump tobte auf Truth Social (was in etwa so wahr ist wie eine Diät-Cola im Cheeseburger-Menü):

„Mamdani sieht SCHRECKLICH aus! Stimme wie ein Reibeisen, Gehirn wie ein verrosteter Einkaufswagen. Ein kommunistischer Irrer! Er will gratis Busse! GRATIS!! Ich sag's wie es ist: schlimmer als Windkraft!“

Wer ist dieser Mann, der Trump nachts schweißgebadet aufwachen lässt?

Mamdani ist kein gewöhnlicher Kandidat. Er ist das Kind einer indischen Regisseurin und eines ugandischen Professors. Ein intellektueller Supergau für MAGA-Amerika. Seine Ideen: Mietpreisdeckel, Gratis-Busse, soziale Gerechtigkeit – also alles, was Trumps Amerika für absoluten Terror hält. Oder wie Trump es nennt: „Der Anfang vom Ende, Leute. Der Islam kommt jetzt mit MetroCard!“

Er hat Andrew Cuomo in den Vorwahlen pulverisiert. Der Cuomo! Der Mann, der dachte, ein Instagram-Filter reicht für Wahlsieg. Stattdessen wählte New York Mamdani – den Mann mit mehr TikTok-Followern als Trump echte Freunde.

Albtraum in Queens – mit Bart und Haltung

Mamdani nennt sich selbst Trumps „schlimmsten Albtraum“. Und das ist noch geschönt. Trump sieht in ihm eine Art Osama bin Obama – ein Mix aus allem, was er nicht versteht: jung, braun, muslimisch und nicht käuflich. Dass Mamdani öffentlich über den Nahostkonflikt spricht, ohne dabei eine Rakete zu fordern, sorgt bei Fox News für spontane Nasenbluten.

Natürlich haben Trumps Fanboys sofort reagiert – mit Karikaturen der Freiheitsstatue im Burka-Outfit, gebastelt in Paint 98 auf einem patriotisch verseuchten Windows-XP-Rechner. Die Message: Mamdani will Amerika in „Sharia York City“ verwandeln – mit Halal-Hotdogs, Gender-Toiletten und veganer Bürgernähe.

Eric Adams – Trumps Notnagel im Blauhemd

Auch Eric Adams, New Yorks Bürgermeister im Tarnmodus, hat sich vorsorglich zum „Unabhängigen“ erklärt. Angeblich unabhängig von Korruptionsvorwürfen – die zufällig exakt an dem Tag eingestellt wurden, als er Trumps Abschiebungspolitik plötzlich super fand. Wenn das mal kein göttliches Timing ist. Oder wie Trump sagt:

„Ich liebe Leute, die gewinnen. Oder Deals machen. Oder wenigstens nichts Illegales, das man ihnen nachweisen kann.“

Make Satire Great Again

Zohran Mamdani ist nicht nur Trumps Albtraum – er ist sein stilistischer Endgegner. Wo Trump pöbelt, argumentiert Mamdani. Wo Trump beleidigt, zitiert Mamdani Nelson Mandela. Wo Trump Golf spielt, fährt Mamdani Bus. Kostenlos.

Und während Mamdani Wahlkampf macht, wie es sich gehört – mit Fakten, Würde und einem TikTok-Account – sitzt Trump in Mar-a-Lago und schreibt:

„Fake-Muslim! Wahlsieg gestohlen! Mandela war Kommunist!“

Ronald Tramp meint: Wenn Trump Mamdani für einen kommunistischen Irren hält, dann sind wir offenbar auf dem richtigen Weg.