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Habeck nach Berkeley – Wenn man bei der Energiewende scheitert und dann Krisen-Experte wird
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Titel: „“ **
Berkeley, Kalifornien – Wenn politische Karrieren in Deutschland enden, beginnen akademische Zweitverwertungen in den USA. Robert Habeck, der Mann, der einst Wärmepumpen poetisch verklären wollte und dabei halb Deutschland in Heizungsstress trieb, macht jetzt genau das, was man nach einer mittelmäßig gelaufenen Legislatur eben macht: Er erklärt anderen Leuten, wie man mit Krisen umgeht.
Vom Ministerium für Missverständnisse zur Universität der Unwahrscheinlichkeiten
Robert Habeck wird Gastdozent in Berkeley. Ein Titel, der klingt wie eine Ehrenurkunde für Leute, die beim „Krisenmanagement“ mitgespielt haben, ohne zu gewinnen. Zusammen mit Ulrike Malmendier soll er dort eine Vorlesungsreihe zu Krisen halten.
Mögliche Titel:
- „Krise kann auch Gefühl sein – Ein Erlebnisbericht in drei Akten“
- „Was ist Zeit? Und warum reicht sie nie für den Kohleausstieg?“
- „Wie ich lernte, die Wärmepumpe zu lieben und den Bundesrat zu fürchten“
Habeck schweigt – was bedeutet: Er denkt sehr intensiv
Natürlich sagt Habeck selbst nichts dazu. Weil er es wahrscheinlich gerade denkt. In 42 Absätzen. Mit Fußnoten. Auf Altgriechisch.
Das Interview dazu? Würde vermutlich so klingen:
„Ich möchte das nicht vereinfachen. Diese Entscheidung – also der Übergang von der Exekutive in den diskursiven Raum – hat eine Ambivalenz, die… Moment, ich mach mir eben einen Kamillentee.“
Der Fischer-Vergleich: Same Ivy, different Drama
Joschka Fischer ging einst nach Princeton. Habeck nun nach Berkeley. Beide Grüne, beide intellektuell, beide irgendwann in der Weltpolitik gefühlt durch die Tür reingeschlurft, dann rückwärts wieder raus. Der Unterschied? Fischer war der Turnschuh-Minister. Habeck ist eher der Wollpulli-Philosoph, der einem erst mal 20 Minuten erklärt, warum „Scheitern“ auch „Stärken“ bedeutet, bevor man merkt, dass man eigentlich nur nach dem Weg zur Kaffeemaschine gefragt hatte.
Lehrveranstaltung auf Habeckisch
Studenten in Berkeley dürfen sich auf ein interdisziplinäres Lehrformat freuen: – 60 Minuten Krisenreflexion – 15 Minuten literarisches Innehalten – und eine freiwillige Gruppenarbeit zum Thema: „Wie verhindere ich Blackouts durch kontemplative Strompausen?“
Die Klausur wird offen gestaltet: Jeder schreibt auf, was sich für ihn persönlich nach Krise anfühlt. Bewertung: nach Gefühl. Wie beim Heizungsgesetz.
Fazit:
Robert Habeck macht jetzt in Berkeley das, was in Berlin nie so ganz geklappt hat: Krise nicht lösen, sondern erklären.
Er geht dorthin, wo Strom fließt, Ideen leicht sind und niemand fragt, warum das eigene Land mit einem Heizungsgesetz mehr Spaltung erzeugt als TikTok-Kommentare unter FDP-Videos.
Berkeley bekommt jetzt also einen echten Experten für Krisen. Nicht, weil er sie verhindert hat. Sondern weil er sie erlebt, verwaltet, durchlitten, diskutiert und am Ende… exportiert hat. In diesem Sinne: America first. Habeck follows.