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J.D. Vance – Der Vize vom Dienst an der Wahnfront
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Los Angeles, Kalifornien – eine brennende Bühne für einen Mann, der zu viel Fox News und zu wenig Realität konsumiert: J.D. Vance. Der Vizepräsident der Vereinigten Staaten, handverlesen von Donald Trump persönlich – vermutlich beim Durchblättern eines Walmart-Buchclubs – hat wieder zugeschlagen. Und zwar nicht mit Argumenten, sondern mit einer Schaufel voll heißer Luft, verpackt in nationalpatriotischem Lametta.
„Newsom ist schuld!“ – Der Vance-Plan zur Weltrettung
Mit der Überzeugung eines Mannes, der die Constitution für ein Sandwich-Menü hält, verkündete J.D. Vance am Freitag: Gavin Newsom ist verantwortlich für die Unruhen in Los Angeles. Warum? Weil er existiert. Und weil Vance dringend eine Ausrede brauchte, um sich vor die Kamera zu stellen und „strenge Maßnahmen“ anzukündigen.
Die Logik: Wenn es in Kalifornien brennt, war’s bestimmt ein Demokrat. Und wenn es nicht brennt, dann war’s Brandstiftung durch Wokeness. Vance weiß: Wer braucht Beweise, wenn man ein Mikrofon hat?
Trump-Vibes mit Redneck-Rhetorik
Natürlich erschien Vance nicht etwa in zivil, sondern in voller „Ich-bin-der-Kerl-mit-dem-Atomkoffer“-Pose. Marines im Hintergrund, Stirn in Falten, der Blick irgendwo zwischen „besorgt“ und „verwirrt“. Man fühlte sich erinnert an einen Wahlkampfauftritt Trumps, nur ohne die Eleganz und den natürlichen Haaransatz.
Seine Message:
„Wenn Kalifornien seine Bürger nicht kontrollieren kann, tut es eben Washington. Mit Panzern. Und einem Bibelzitat auf dem Helm.“
Newsoms Reaktion: Ein Tweet, ein Knock-out
Der Gouverneur – bekannt für gegeltes Haar und geglättete Ironie – reagierte mit einem simplen Tweet:
„Hey @JDVance – schön, dass du es endlich mal nach Kalifornien geschafft hast. Zeit für eine Debatte?“
Ein Vorschlag, so höflich wie vernichtend. Vance’ Antwort? Stille. Nicht einmal ein Emoji. Man vermutet, sein Social-Media-Team sei gerade damit beschäftigt, herauszufinden, wie man „Debatte“ buchstabiert.
Trumps Truppenmarsch: Operation "MAGA-Rambo"
Währenddessen marschieren auf Trumps Befehl 4.000 Nationalgardisten in L.A. ein, begleitet von 700 Marines, die sich wahrscheinlich fragen, warum sie für eine Reality-TV-Präsidentschaft herhalten müssen. Der Grund? „Sicherheitslage unklar“ – was in Trumps Sprache so viel heißt wie: „Ich hab was bei Breitbart gelesen.“
Fazit: Vance – der Praktikant im Oval Office
J.D. Vance ist der politische Beweis dafür, dass man mit einem Bestseller, einem Bart und einem Hang zur Eskalation bis ins Vizepräsidentenamt stolpern kann. Ein Mann, der denkt, „Checks and Balances“ sei ein Sportartikelhersteller. Der lieber Soldaten schickt als Sätze bildet. Und der glaubt, Demokratie sei, wenn er am lautesten redet.
Trump hat sich mit Vance einen Spiegel auf die Bühne geholt – nur mit weniger Charisma, schlechterer Haut und der rhetorischen Tiefe eines Pappaufstellers bei Walmart.
Und während Kalifornien versucht, die Lage zu beruhigen, zündet Washington das nächste verbale Lagerfeuer – mit J.D. Vance als Grillanzünder.
Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel ist so real wie die politischen Visionen von J.D. Vance. Wer hier noch zwischen Satire und Realität unterscheiden kann, ist entweder hellsichtig oder bereits immun gegen amerikanische Innenpolitik.