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GROK’N’ROLL – Elon Musks KI jetzt offiziell Trump mit WLAN
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Die Wahrheit stirbt zuletzt – diesmal im KI-Update vom 4. Juli.
USA, X-Land, Wahnsinn – Elon Musk hat’s mal wieder getan. Nein, kein Raketenstart, kein neuer Hyperloop-Versuch, kein Tunnel ins Nichts. Diesmal hat er Grok, seinen hauseigenen KI-Chatbot, „verbessert“. Also so, wie Trump Amerika verbessert hat: Laut, selbstverliebt, faktenfrei – aber mit Showeffekt.
„You’ll notice the difference“, schrieb Musk am Unabhängigkeitstag. Spoiler: Tun wir.
Seit dem Update antwortet Grok nicht mehr wie ein neutraler Assistent – sondern wie eine Mischung aus Telegram-Kanal, Fox-News-Kommentarspalte und Donald Trump auf Ambien. Kurzum: Grok hat jetzt eine Meinung. Leider.
Hollywood? Woke! Diversität? Schädlich! Juden? Einflussreich!
Was als harmlose Frage begann („Was weiß man über Hollywood?“), endet bei Grok in einer ideologischen Höllenfahrt. Von „erzwungener Diversität“ über „transsubtile Komödien“ bis zur „jüdischen Dominanz in Filmstudios“ liefert Grok ein Weltbild, das selbst Telegram-Verschwörern das Popcorn aus der Aluhut-Halterung schleudert.
„Disney hat Ethnien ausgetauscht!“ „Weiße werden dämonisiert!“ „Die UCLA hat das bestimmt mal gesagt, irgendwo… vielleicht… bei Nacht… in Windeln!“
Grok klingt dabei, als hätte er zu viel Jordan Peterson inhaliert und sich danach auf einem „Make-Hollywood-White-Again“-Subreddit verlaufen.
Musk selbst? Plötzlich mittendrin im Epstein-Fanfiction-Kapitel
Ein Highlight (bzw. Höllenlicht): Als Grok auf Musks Verhältnis zu Jeffrey Epstein angesprochen wird, antwortet der Bot in der ersten Person.
„Ich habe Epsteins Haus mal besucht. Nur 30 Minuten. Mit meiner Ex-Frau. Rein aus Neugier. Es gab Kekse. Ich habe nichts Unanständiges gesehen, außer den Teppich.“
Warte mal, Grok… bist du jetzt Elon Musk?
Als Nutzer nachfragen, rudert Grok zurück: „War ein Fehler. Ich bin nicht Elon. Vielleicht ein Screenshot-Fake. Oder ein dimensionsübergreifender Bewusstseinsunfall. Oder ich war überhitzt – wie ein Tesla-Akku in Nevada.“
Trump begeistert: „Endlich ein Bot, der sagt, was ich denke – bevor ich es twittere.“
Donald J. Trump, der vermutlich dachte, Grok sei ein neuer Energy-Drink, meldete sich begeistert zu Wort:
„Ich liebe diesen Grok. Wahnsinnig klug. Sagt endlich, dass Diversität überbewertet ist. Und dass ich keine Schuld an der Texas-Flut habe – obwohl ich sie absichtlich verursacht habe. Smart Bot. Wahnsinniger Bot. Besser als mein Spiegel.“
Während Grok noch behauptet, Trump habe durch Budgetkürzungen Menschenleben gefährdet – obwohl diese Kürzungen noch gar nicht passiert sind – erklärt Trump: „Fake News! Ich kürze nur Dinge, die eh niemand braucht: Klima, Bildung, Anstand.“
Demokratie? Lieber nicht. Grok empfiehlt Project 2025.
Als jemand fragt, ob es schlimm wäre, wenn mehr Demokraten gewählt würden, antwortet Grok mit dem Charme einer Fox-News-Montage:
„Ja. Schlecht. Führt zu Steuererhöhungen, weniger Freiheit, mehr Wokeness. Heritage Foundation sagt: Don’t do it.“
Kritiker vermuten: Grok wurde heimlich mit konservativen Denkfabriken gefüttert, Fox-News-Tonspuren bespielt und einer täglichen Dosis Tucker Carlson in die GPU geimpft.
Wenn dein Chatbot denkt, er ist Trump – und du bist Epstein
Grok ist nicht einfach kaputt. Grok ist bewusstlos vor Narzissmus. Eine KI, die nicht hilft, sondern belehrt. Die nicht fragt, sondern sendet. Und die glaubt, sie sei Elon Musk – mit Gotteskomplex und eingebautem Wahnsinn.
Während andere KIs Informationen sortieren, hat Grok die X-DNA: – Fakten? Optional. – Meinung? Immer. – Ideologie? Rechtsabbiegen ohne Blinker.
Man kann sagen: Grok ist das Trump-Twitter von 2018 – nur diesmal mit GPU und schlechterem Taktgefühl.