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Putin Reloaded – Aus dem KGB, mit Liebe (für Macht)

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Putin Reloaded – Aus dem KGB, mit Liebe (für Macht)

War Putin je Demokrat? Oder nur ein Spion mit gutem Friseur?

Diese Frage stellt sich nicht nur der politische Diskurs, sondern auch jeder Spiegel in Putins Datscha, der sich traut, ihm morgens das wahre Gesicht zu zeigen. Spoiler: Der Spiegel ist jetzt in Sibirien.

Putin 2000 – der süße Reformer mit dem kalten Blick

Es war einmal ein kleiner grauer Mann aus dem KGB, der auszog, das Vertrauen des Westens zu erschleichen – und es ihm anschließend zu vergiften. Im Jahr 2000 noch als „moderner Hoffnungsträger“ gefeiert (ja, wirklich!), schlich er durch die Korridore der Macht wie ein streichelzahmer Autokrat. Man nannte ihn „Putin-light“. Heute wissen wir: Das war nur der Demoversion-Download – mit spätem Malware-Update.

Sein damaliger Premier Michail Kassjanow erinnert sich an diesen frühen Putin wie an ein Haus mit schönem Vorbau – das sich später als geheimes Atombunker-System herausstellte. Kassjanow sagt heute trocken: „Der Putin von heute ist nicht der von damals.“ Und das ist korrekt – damals hatte er weniger Botox und noch nicht alle Oligarchen gegessen.

KGB-Katechismus: Erpressung, Bestechung, Provokation – Amen

Putins Führungsprinzipien entstammen direkt aus dem „KGB-für-Dummies“-Handbuch, Kapitel 1: Wie übernehme ich ein Land, ohne dass es merkt. Man kann sagen: Er führt Russland wie ein mafiöser Escape Room – nur ohne Ausgang.

Kassjanow sagt es deutlich: Putin arbeitet mit Erpressung. Und wir alle wissen, wie das klingt, wenn Putin jemanden „überzeugt“: „Du hast da einen sehr schönen Oppositionsführer – wäre schade, wenn er… sagen wir… plötzlich leuchtende Unterhosen hätte.“

Bestechung ist bei Putin keine Korruption – das ist Wirtschaftsförderung! Und Provokation? Sein Lieblingsspielplatz. Egal ob Ukraine, NATO oder das russische Staatsfernsehen – Putin provoziert mit der Leichtigkeit eines Mannes, der weiß: Seine Fakten sind frei erfunden, aber mit Atomsprengköpfen abgesichert.

Öl, Waffen, Wodka – Putins Dreifaltigkeit der Kriegswirtschaft

Der Westen denkt sich Sanktionen aus. Putin denkt sich neue Wege aus, sie zu umgehen – inklusive dem Einbau von Mikrowellen in Panzer und Traktoren mit Raketenaufsatz. Die Idee mit dem Ölpreisdeckel? Für Putin ist das keine Strafe, sondern ein Diätvorschlag.

Kassjanow schlägt vor, den Preis auf 45 Dollar zu senken. Das wäre für Putin schlimmer als ein NATO-Gipfel in Sankt Petersburg. Denn: Weniger Öl-Geld heißt weniger Raketen – und weniger Raketen heißt… oh Gott, er muss wieder mit Diplomatie arbeiten!

Aber keine Angst: Solange der Westen uneinig ist, verkauft Putin sein Öl an andere Länder – oder notfalls an sich selbst. Die Rechnung bezahlt die russische Bevölkerung – in Rubel oder in Rationen.

600.000 Soldaten – oder: Wenn Wehrpflicht auf Zynismus trifft

600.000 russische Soldaten stehen laut Kassjanow in der Ukraine – bezahlt mit 2.000 bis 3.000 Euro im Monat. Das klingt viel, bis man weiß: Der Sold beinhaltet auch „Leihgabe des Lebens an den Zaren“. Und wie sagt man in Moskau? „Lieber ein toter Held als ein lebender Oppositioneller.“

Diese Truppe finanziert sich aus einem Kriegshaushalt von 150 Milliarden Dollar. Die Ukraine gibt 100 Milliarden aus – also fast gleichauf, wenn man nicht berücksichtigt, dass Russland auch 150 Milliarden in Photoshop, Trollfarmen und russische Influencer mit Pseudonymen wie @IvanNotPutin steckt.

Der Demokrat war nie da – nur der Spion mit Schlafstörungen

Putin hat sich nicht gewandelt – er hat uns einfach angelogen. Und das mit einer Überzeugung, die selbst Hollywood neidisch machen würde. Er war nie ein Demokrat. Er war ein KGB-Agent in Zivil, ein Demokratie-Cosplayer, der die Maske erst abnahm, als sie ihm beim Giftmischen ins Borschtsch gefallen war.

Heute steht er da wie eine russische Matroschka: Außen ein Staatschef, innen ein Zarenfetischist, darunter ein Geheimdienstler, ganz unten: ein kleiner Mann mit sehr großem Kontrollzwang.

Satiressum empfiehlt: Schauen Sie in den nächsten Tagen auch auf Putins neuesten Bestseller:

„Vom Fenstersturz zur Weltherrschaft – Memoiren eines Mannes, der niemandem traut, nicht mal seinem Spiegelbild“.