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Venen-Gate im MAGA-Land: Trump tritt mit geschwollenen Füßen auf die Demokratie

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Venen-Gate im MAGA-Land: Trump tritt mit geschwollenen Füßen auf die Demokratie

Mar-a-Lago, Klinikflügel „Fake News ausgeschlossen“:

Donald J. Trump, der Mann, der sich selbst als genetische Mischung aus Rambo, Einstein und Jesus beschreibt (mit besseren Umfragewerten), hat ein neues Problem. Nicht die Justiz. Nicht Joe Biden. Nein – seine Venen.

Und zwar nicht „vehement“ im Sinne von „Energiegeladen!“, sondern eher im Sinne von „Bitte Beine hoch und Kompressionsstrümpfe an!“

Von Super-Don zum Venen-Opa – und das alles ohne Maske

Trump, der sich noch beim letzten Wahlkampf auf eine Bühne stellte und mit erhobenen Fäusten rief:

„Sleepy Joe ist ein Pflegefall! Ich dagegen bin ein junger Stier auf Red Bull!“

…muss sich nun erklären, warum er beim Golfen aussieht, als hätte er gerade ein Bein in Eichelhonig getaucht und es 30 Minuten lang in eine Wespenkolonie gehalten.

Seine Sprecherin Karoline Leavitt – 27 Jahre jung, politisch erprobt im „Verleugnen auf Zuruf“ – beruhigt:

„Chronische Veneninsuffizienz. Absolut harmlos. Passiert bei älteren Menschen. Oder, naja, bei Trump halt auch.“

Blauer Mann mit blauen Flecken

Blutergüsse an den Händen? „Vom Händeschütteln!“ (Angeblich mit „Millionen Patrioten“ – oder mit seinem Spiegelbild. Schwer zu sagen.)

Geschwollene Knöchel? „Kein Problem! Einfach ein bisschen müde von der Freiheit!“ (Das ist kein medizinischer Begriff, sondern ein Zitat von Trump nach drei Cheeseburgern und fünf Minuten Stehen.)

Brüchige Stimme bei Radiointerviews?

„Fake Mikrofone!“ – sagt Trump. Oder wahlweise: „Biden hat mir die Stimme geklaut. Wahrscheinlich mit einem chinesischen Satelliten.“

April: Trump = gesund. Juni: Trump = Schrumpf-Venen

Noch im April hieß es nach seinem Gesundheitscheck (durchgeführt von einem Arzt mit MAGA-Mütze und Bibel statt Stethoskop):

„Gutes Herz. Sehr gute Seele.“

Was genau eine „gute Seele“ bei Trump ist, bleibt unklar – vermutlich eine besonders treue Leber.

Jetzt plötzlich: Venenschwäche. Also entweder war der April-Check ein alternativer Fakt – oder die Venen haben gemerkt, dass sie bald wieder für einen Wahlkampf durch Mississippi marschieren müssen und sind aus Protest einfach eingeschlafen.

„Sleepy Joe“ und der Autopen-Verschwörungsroman

Ironiealarm auf Stufe „Orkan im Egozentrum“: Während Trump seit Monaten fordert, Bidens Geisteszustand zu untersuchen, klatscht er selbst blaugrün gefleckte Hände auf den Pultdeckel und ruft:

„Der hat ’nen Roboterstift unterschreiben lassen! Das ist Wahlbetrug! Und Science-Fiction!“

Nun stellen sich viele die Frage: Wer hier eigentlich den Autopilot laufen hat – der mit Prostatakrebs oder der mit Presswurstbeinen und Social-Media-Durchfall?

Der Mann mit den besten Venen – solange man nicht hinguckt

Donald Trump, der laut eigener Aussage fitter ist als 80% der Menschen unter 30 (Quelle: niemand), erlebt gerade seine erste medizinische Rückwärtsrolle. Aber keine Sorge: Auch bei 79 Jahren, blauen Fingern und Venen wie geknickte Gartenschläuche lautet das offizielle Statement:

„I am the healthiest president ever. Maybe in the galaxy. My blood is the best blood – believe me.“