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„THE ART OF THE ZOLL“ – DONALD TRUMP SCHLÄGT ZURÜCK!
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WASHINGTON, D.C. – Donald J. Trump, Präsident, Unternehmer, Zollexperte und gefühlter Architekt des Welthandels, hat es wieder getan: Ein Tweet – pardon, Truth-Post – und die Weltwirtschaft zuckt. Diesmal trifft es nicht China, Mexiko oder ein mittelgroßes NATO-Mitglied, sondern: die Europäische Union. Oder wie Trump sie nennt: „Die raffinierteste Steuervermeidungskoalition der westlichen Hemisphäre.“
50 Prozent Zölle – „Big, Beautiful, Brutal!“
Ab dem 1. Juni, so Trump, könnten auf EU-Produkte bis zu 50 Prozent Strafzölle erhoben werden. Begründung?
„Die EU wurde gegründet, um uns Amerikaner im Handel zu betrügen. Und das wissen wir alle!“
Dabei nannte Trump ein Handelsdefizit von 250 Millionen Dollar – was natürlich Unsinn ist, aber wen jucken schon Zahlen, wenn die Pointe stimmt. Wahrscheinlich hat er eine 0 beim Golfen übersehen.
Wenn Parmesan teurer wird als Öl – Danke, Donald!
Was genau betroffen sein wird? Trump ließ das offen, aber die Industrie zittert. Parmesan, BMWs, französisches Mineralwasser, Ikea-Bleistifte, Angela-Merkel-Kühlschrankmagneten – alles möglich.
„Wenn ihr es in Alabama bauen könnt, braucht ihr es nicht aus Bayern importieren“, erklärte Trump mit der Logik eines texanischen Tankstellenphilosophen.
Apple? Auch dran!
Doch nicht nur Brüssel, auch Cupertino wird eingenordet. Trumps Message an Apple:
„Wenn ihr eure iPhones nicht in Pittsburgh zusammenschraubt, kostet euch das 25 Prozent. Punkt. Keine Ausnahmen. Außer vielleicht für ein rotes MAGA-iPhone, das wär okay.“
Apple-Chef Tim Cook reagierte mit einem höflichen Kopfnicken und baute in Indien weiter Fabriken, während Trump auf Truth Social schrieb:
„Tim Cook ist ein netter Typ. Aber er hört nicht. Vielleicht versteht er’s besser, wenn ich’s auf einer Mütze sticke.“
Die EU so: „Wir telefonieren mal.“
Die EU reagierte wie gewohnt diplomatisch:
„Wir müssen miteinander reden.“ Also alles wie immer: Trump brüllt, Brüssel faxt, und irgendwo in Straßburg bereitet ein Praktikant ein 387-seitiges Gegengutachten vor.
Wirtschaftsministerin Reiche: „Verhandeln ist wie gendern: man muss es wollen.“
Die frisch gebackene Wirtschaftsministerin Katherina Reiche forderte Verhandlungen. Bundesaußenminister Wadephul gab sich entsetzt und nannte die Zölle „wirtschaftlich kontraproduktiv“. Doch Trump winkte ab:
„Johann Wadewas? Nie gehört. Ist das ein Käse?“
FAZIT: AMERIKA FIRST – EU SCHLUSSVERKAUF
Donald Trump hat es mal wieder geschafft:
- Wirtschaftliche Unsicherheit erzeugen?
- Politische Aufregung stiften?
- Handelsbeziehungen wie ein schlechter Tinder-Chat behandeln?
Die Welt fragt sich: Wird es Zölle geben? Trump sagt:
„Vielleicht. Vielleicht nicht. Vielleicht esse ich heute Abend Steak. Vielleicht bestrafe ich Frankreich. Man weiß es nicht.“
Aber eines ist sicher: Wer nach der Logik von Donald Trump handelt, braucht keinen Handelsvertrag – sondern einen sehr guten Nervenarzt.