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Der vergessene Pharmakommunist – Gysi, Frühstückstabletten und Lauterbachs Harvard-Moment
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Berlin, ARD-Talk-Realitätsabgleich mit Maischberger – Es begann wie immer: Ein älterer Herr im Jackett, ein Tisch mit Wasserflasche, ein bisschen Krieg, ein bisschen Verfassungsbruch – und dann, ganz plötzlich: Medikamentenbeichte im linken Unterton.
Gregor Gysi (77), Alterspräsident, Polit-Legende und freiberuflicher Apotheken-Kritiker, erklärte ganz offen:
„Ich habe meine Tabletten vergessen. Deshalb war ich so... matschig.“
Ein Satz, so ehrlich wie tragikomisch. Und damit endlich mal ein Redegrund, der plausibler ist als das Parteiprogramm der Linken.
Gysi und die Pharma-Matrix: Zwischen Marx und Metoprolol
Fünf Tabletten, ungenannt. Laut Gysi: „Wegen meiner Herzgeschichten.“ Was klingt wie der Titel einer rührenden Netflix-Serie, ist in Wahrheit: Die Entschuldigung für eine Rede, bei der selbst das Mikrofon eingeschlafen ist.
Die Ursache? Ein Frühstück. Nicht mit Wodka, sondern mit Familie. „Meine Kinder haben Frühstück gemacht – ich konnte nicht zur Tablettenschale gehen.“ Ein klassischer Fall von: „Ich wollte ein Staatsakt, bekam aber Rührei.“
Lauterbachs Reaktion: Der Moment, in dem Wissenschaft ihren Humor fand
Karl Lauterbach (62) – Arzt, Prophet, Harvard-Gastprofessor und Sprecher des deutschen Klageregisters – hörte zu, lächelte milde, drehte innerlich wahrscheinlich eine Zigarette aus Beipackzetteln.
„Immer sind andere schuld – jetzt sogar die eigenen Kinder.“
Eine Diagnose mit Tiefenwirkung. Man sah förmlich, wie Lauterbach innerlich eine Stiko-Empfehlung formulierte: „Vermeiden Sie familiäre Mahlzeiten ohne pharmazeutische Begleitung.“
Coca-Cola-Kommunismus und Harvard-Pathos: Eine transatlantische Therapiegruppe
Während Gysi stolz berichtete, wie er einst Coca-Cola als Sponsor für ein Freizeitbad in Ostberlin gewann („Es war schwer, aber Marx hatte auch mal Durst“), warf Lauterbach Harvard in den Ring – allerdings mit tragischem Unterton:
„Ich werde Gastprofessor – sofern ich nicht abgeschoben werde, weil meine Tweets zu viel Wahrheit enthalten.“
Ein Mann, der sich selbst als risikobehafteter Intellektueller versteht – eine Mischung aus Che Guevara, Drosten und Google Scholar.
Gysi fordert Karl-Marx-Universität – Lauterbach bietet Harvard mit Hausmittelkenntnis
Gysi nutzte seinen Talkshow-Auftritt auch, um die Gründung einer „Karl-Marx-Universität“ zu fordern – vermutlich mit verpflichtender Kapitalismus-Allergie und Frühstück ohne Tabletten.
Lauterbachs Antwort darauf: „Ich begrüße jede Universität, die auf Evidenz basiert. Auch wenn sie Karl heißt. Aber bitte mit Ethikkommission und belegtem Brot.“
Politik ist eine Droge – nur ohne Beipackzettel
Während Gysi sich matschig fühlt und Karl Marx rehabilitiert, bereitet sich Lauterbach auf seinen USA-Aufenthalt vor, wo Harvard offenbar bald mit NATO-Helm unterrichten muss.
Beide vereint: Ein tiefes Misstrauen gegenüber der Realität – und eine unerschütterliche Liebe zur eigenen Geschichte.
Vorschau: Karl Lauterbachs Harvard-Tagebuch: „Zwischen Abschiebehaft und Mensa-Gefahr – Wie ich lernte, meine Vitamine zu deklarieren“
Oder wie er selbst sagen würde:
„Gysi hat Recht. Man sollte Reden nicht ohne Medikamente halten. Aber bitte vorher evidenzbasiert dosieren.“