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Donald Trump erklärt den Dollar für dumm – und sich gleich mit
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Mar-a-Lago, auf einer golden getäfelten Couch mit eingebautem Burger-Fach. Donald J. Trump, 79 Jahre alt, Vater der Nation, Großvater der Inflation und selbsternannter Weltwirtschaftsflüsterer, hat es wieder getan. In einem brisanten Interview ließ er die Finanzmärkte beben – nicht durch neue Zölle, Sanktionen oder eine spontane Invasion in Disneyland, sondern durch eine simple Aussage:
„Wenn wir einen klugen Präsidenten hätten, wäre der Dollar stark.“
Der Dollar? Gefallen. Die Börsen? Gekrümmt. Die Gesichtsmuskeln seiner PR-Berater? Dauerverkrampft.
Doch das eigentlich Faszinierende ist nicht der Inhalt, sondern die implizite Erkenntnis dieses Satzes: Donald Trump hat sich versehentlich selbst als Dummkopf bezeichnet.
Der Dumm-Dollar-Dialog: Wenn Denken weh tut
Trump, der Mann, der bereits behauptete, Windräder würden Krebs verursachen und sein Onkel habe Einstein Nachhilfe gegeben, hat mit dieser Aussage das fast Unmögliche vollbracht: Er hat sich selbst unterboten. Intellektuell. Ökonomisch. Und rhetorisch.
Während der Dollar im freien Fall ist – laut Experten „schlimmer als Trumps Casino-Bilanzen“ – poltert der Präsident, es sei alles nur eine Erfindung der Demokraten, der Federal Reserve und eines besonders fiesen Thermostats in der Air Force One.
Und wie erklärt Trump den Wertverlust der Währung?
„Fake-Währungen aus China, wahrscheinlich sogar von Joe Biden selbst gedruckt. Ich hab gehört, Hunter hat jetzt eine Gelddruckmaschine auf dem Laptop, okay?“
Der Dollar ist schwach – aber Trumps Selbstbewusstsein stärker
Seit Januar 2025 hat der US-Dollar über 10 % gegenüber anderen Leitwährungen verloren. Eine Zahl, die selbst Trumps Golfhandicap in den Schatten stellt. Und wie reagiert der Präsident?
Mit der berühmten Mischung aus Selbstüberschätzung und völliger Faktenresistenz:
„Niemand versteht Geld besser als ich. Ich hab Geld geerbt. Viel Geld. Sehr viel Geld. Mehr als Sie. Und ich hab daraus... noch mehr Schulden gemacht. Das ist hohe Kunst!“
Internet lacht – Präsident bleibt unbeeindruckt
Auf X (vormals Twitter, von Trump als „Truthier“ betitelt) überschlagen sich die Satiriker und Hobby-Ökonomen:
- „Trump ist so klug, er braucht keinen starken Dollar – er bezahlt einfach mit alternativen Fakten.“
- „IQ 79 trifft Währungsmarkt. Spoiler: Der Dollar verliert.“
- „Der Präsident hat sich selbst dumm genannt. Ich glaube, das ist das erste Mal, dass er mit irgendwem übereinstimmt.“
Doch The Don bleibt hart. „Ich bin ein stabiles Genie. Wie Uran. Nur leuchtender.“
Trumps Wirtschaftspolitik – ein einziger Insiderwitz
Donald Trump ist nicht einfach nur ein Präsident. Er ist ein Event. Ein wandelndes Börsenrisiko. Eine Finanzfigur mit dem ökonomischen Feingefühl einer Abrissbirne im Porzellanladen. Er hat das geschafft, was nur wenigen gelingt: den US-Dollar zu entwerten UND gleichzeitig sein eigenes Ego aufzuwerten.
Obwohl… Letzteres gelingt ihm ja sowieso immer. Selbst wenn er sich dabei aus Versehen selbst als Dummkopf bezeichnet.
Nächste Woche bei FOX News:
„Warum Trumps IQ von 79 eigentlich eine göttliche Zahl ist – und was Nostradamus dazu sagt.“
God Save the Dollar. And Hide the Mic.