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Putin & das Fass ohne Boden – Wie man mit Weltkriegen Cashback sammelt
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Ein geopolitisches Drama in einem Akt. Regie: Wladimir Putin. Drehbuch: Ölpreis.
Moskau, die Stadt der unbegrenzten Selbstüberschätzung. Während andere Weltführer bei internationalen Krisen beten oder zumindest Pressemitteilungen schreiben, geht Wladimir Putin shoppen – nicht bei Zara, sondern an der Tankstelle der Geopolitik. Denn wenn irgendwo Raketen fliegen, fließt bei ihm der Rubel. Und diesmal: Jackpot! – Israel bombardiert Iran und Putin freut sich wie ein Oligarch im Yachten-Outlet.
„Rising Lion“ – Putins neues Lieblingsmärchen
Kaum hat Israel mit der „Operation Rising Lion“ begonnen, ist in Russland die Stimmung so ausgelassen wie bei einem Wahlergebnis mit 146 %. Brent-Öl steigt, die Kasse klingelt – und im Kreml wird das Kriegsguthaben wie ein Crypto-Wallet gefüttert: anonym, unreguliert, aber verdammt real.
Die Börsen beben, der Westen schwitzt, doch Putin? Der gießt sich gemütlich einen 300€-Tropfen Uralöl ein und murmelt: „Spasibo, Nahost – das war das schönste Geschenk seit der Krim.“
„Wenn du nicht schießen musst, aber trotzdem verdienst“
Putin hat das kapitalistische Prinzip der Welt endgültig verstanden: Krieg ist keine Katastrophe – es ist ein Businessmodell. Während Europa an der Wärmepumpe dreht und die USA humanitäre Sorgen falten, kurbelt Wladimir still und ölig seine Kriegswirtschaft hoch.
Er exportiert Gas, Öl, Desinformation und patriotischen Bodyglitter. Und jeder Barrel Brent über 70 Dollar bedeutet: ein neuer Panzer mit eingebautem TikTok-Filter rollt Richtung Osten.
Iran als B-Ware bei AliExpress
Doch es gibt einen Haken an Putins Weltspektakel: Iran, der treue Discount-Waffenfreund, könnte aus dem Sortiment verschwinden! Denn wenn die Mullahs plötzlich lieber mit Washington kuscheln, statt dem Kreml weitere Spionagedrohnen auf Vorkriegsniveau zu liefern, wird’s eng im Waffenlager.
Ein Deal mit dem „großen Satan“? Dann fällt der Ölpreis, der Rubel stolpert, und Putins letzte Hoffnung liegt bei Rosneft-Rubbellosen. Kein Witz – so endet man, wenn man auf geopolitisches Lotto setzt.
Endzeitprophet mit Ölfleck auf der Stirn
Putin wirkt mittlerweile wie ein russischer Nostradamus auf Speed: Er sieht alles voraus – solange es zu seinem Vorteil ist. Explodieren irgendwo Pipelines? Putin: „War Absicht.“ Geht der Ölpreis durch die Decke? Putin: „Strategisch geplant.“ Fallen Verbündete weg? Putin: „Sie waren schwach. Ich brauche nur mich.“
Und sollte wirklich einmal der Petrodollar versiegen, bleibt ihm immer noch das letzte große Projekt: „Sibirien als Thermenresort“ – jetzt mit beheizten Gulags und optionalem Rückflug.
Fazit:
Putin hat es geschafft, die Weltpolitik in einen real gewordenen Duty-Free-Shop zu verwandeln: Krieg gibt’s in drei Größen, Ölpreise steigen mit jedem Einschlag, und wer zuerst zündelt, gewinnt.
Aber wie bei jedem Sonderangebot gilt: Nur solange der Vorrat reicht. Und im Kreml schrumpfen nicht nur die Freiheitsrechte, sondern bald auch das Waffenbudget. Vielleicht steht bald auf jeder Zapfsäule Russlands: „Bitte Putin-Sondersteuer einzahlen – für den nächsten völkerrechtswidrigen Abenteuerurlaub.“