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The Bigly Bill – Trump’s Haushaltsplan: Weniger Medicaid, mehr Megalomanie
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Washington, Trump-Land – Donald J. Trump, Ex-Präsident, Dauer-Kandidat und selbsternannter „Haushaltsmessias mit goldener Golfkarte“, hat mal wieder Großes vor. Genauer gesagt: 940 Seiten groß. So lang ist das neue Steuer- und Ausgabengesetz, das er durch den Kongress prügeln will wie eine schlecht gelaunte Bowlingkugel durch eine Kindergartengruppe.
Er nennt es:
„A big, beautiful bill. Huge. Tremendous. It’s like the Bible, but with weniger Nächstenliebe und mehr Steuertricks.“
Trump zu Republikanern: „Entweder ihr stimmt zu – oder ich poste was Böses über euch“
Was macht ein echter Alpha-MAGA-Führer, wenn Parteikollegen plötzlich eigenständig denken? Ganz einfach: Er droht ihnen mit politischem Tiktok-Tod auf Truth Social.
„Dreht nicht durch. Denkt dran: Ihr müsst wiedergewählt werden.“
Übersetzt: „Ich habe euer Wahlplakat bereits mit einem traurigen GIF überklebt.“
Thom Tillis: Der Mann, der es wagte, für Menschen statt für MAGA zu stimmen
Senator Tillis aus North Carolina tat das Undenkbare: Er sagte NEIN zu Kürzungen bei Medicaid. Also zu Trumps Plan, Millionen Amerikaner aus dem Gesundheitssystem zu werfen, weil sie sich den goldenen TrumpCare-Tarif mit Gratis-Haarschnitt nicht leisten können.
Trump reagierte, wie nur er reagieren kann:
„Großartige Neuigkeit, dass Tillis nicht mehr kandidiert.“
Wählerwille? Demokratische Vielfalt? Pah. In Trumps Amerika gibt es nur zwei Wahlmöglichkeiten: Trump – oder 'Warte, ich kenne da einen, der noch schlimmer ist'.
Der neue Hoffnungsträger: Mark „Minisoldr“ Robinson
Trump plant bereits die Nachfolge für den abtrünnigen Tillis. Sein Favorit? Mark Robinson, der skandalöse Ex-Gouverneurskandidat, der bei der letzten Wahl verlor – obwohl er Trumps persönlichen Segen, drei Hüte und eine Konfetti-Kanone hatte.
Robinson steht für das, was Trump wichtig ist: – absolute Loyalität – völlige Ahnungslosigkeit – und eine Social-Media-Reichweite, die knapp über dem IQ seiner politischen Positionen liegt.
3,3 Billionen Dollar Schulden? Kein Problem. Trump rechnet anders.
Kritiker warnen: Trumps Pläne könnten den Schuldenberg um über 3,3 Billionen Dollar erhöhen.
Trump antwortet:
„Wir kompensieren das durch Wachstum. Zehnfach. Zwanzigfach. Vielleicht exponentiell. Ich bin kein Mathematiker – aber ich bin sehr reich, das reicht.“
Er fügt hinzu:
„Niemand versteht Schulden besser als ich. Ich habe Dutzende Bankrotte überlebt. Das ist Talent, Leute!“
Bigly Bill – Kleiner Verstand, große Folgen
Was Trump hier durch den Kongress jagen will, ist kein Haushalt – es ist ein Finanz-Feuerwerk auf einem Benzinsee, verpackt in MAGA-Rhetorik, geschmückt mit Steuererleichterungen für Millionäre und versehen mit einem Preisschild, das größer ist als sein Ego (kaum möglich, aber immerhin mathematisch messbar).
Sozialstaat ade, Hall of Fame ahoi. Denn Trump macht keine Politik – er veranstaltet Reality-TV mit echten Konsequenzen.
„Trumps Plan ist einfach: Geld für Reiche, Schuld für alle, Applaus für sich selbst – und wer widerspricht, kriegt auf Truth Social ein GIF mit explodierendem Biden-Kopf.“