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TRUMPSESSION 2025: Wenn der Donald das BIP frisiert – und es trotzdem Haarausfall bekommt
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Washington, D.C. – Die Vereinigten Staaten schrumpfen. Nicht geografisch – obwohl Trump sicher versuchen würde, Puerto Rico auf eBay loszuwerden – sondern wirtschaftlich. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist gefallen, um 0,5 Prozent. Und das, obwohl der „Businessman of the Apocalypse“ doch persönlich versprochen hatte:
„Ich mache aus Amerika das beste Geschäft aller Zeiten. Amerika wird so reich, wir werden Gold essen, Leute!“ – Donald J. Trump, vermutlich beim Frühstück mit sich selbst.
TRUMP + RECESSION = TRUMPSESSION
Es ist ein Wort wie ein Albtraum im Aktienhemd: Trumpcession. Wenn ein Präsident denkt, Wirtschaft sei ein Golfturnier mit eingebauten Cheatcodes, darf man sich nicht wundern, wenn das Ergebnis ein Triple-Bogey auf dem Arbeitsmarkt ist.
Die Gründe?
- Exporte: gefallen.
- Verbraucher: verunsichert.
- Importe: auch nicht mehr das, was sie mal waren.
- Trumps wirtschaftliches Bauchgefühl? Leider kein Ersatz für Fachwissen.
Und warum? Weil Trump Zölle verteilt hat wie Bonbons auf einem Kindergeburtstag – nur dass jedes Bonbon explodiert.
Zoll-Bingo und Handelsroulette
Im April führte Trump Strafzölle auf alles ein, was sich nicht bei „America First“ auf den Boden warf: – Kanadischer Ahornsirup: Feindlich!, – Französischer Käse: Arrogant!, – Deutscher Schraubenzieher: Sabotage!
Wenige Tage später setzte er die Zölle wieder aus. Warum?
„War nur ein Testlauf. Wie ein Probeschuss auf CNN. Ich entscheide spontan. So wie ein Genie eben.“ – Donald Trump, live aus dem Handelskriegsspielzimmer im Westflügel.
Die Schuldfrage: It's always Biden, Baby
Trump bleibt konsequent. Für alles, was schiefläuft, ist Biden verantwortlich. Die Wirtschaft? Biden. Die Zölle? Biden hat ihn sicher provoziert. Das Wetter in Iowa? Biden. Der letzte Cheeseburger in der Mikrowelle zu trocken? Wahrscheinlich auch Biden.
Jerome Powell beruhigt – und legt sich vorsichtig eine Aspirin bereit
Die US-Notenbank sieht die Lage „solide“, aber mit Anzeichen von Kopfschmerzen.
„Wir wollen abwarten, wie sich die Trump-Politik auf Inflation, Investitionen und den gesunden Menschenverstand auswirkt.“ – Jerome Powell, während er heimlich nach Flügen nach Neuseeland googelt.
Europa denkt über Zölle nach – Trump denkt über Europa nach
Im Juli läuft Trumps Frist für Strafzölle aus. Europa, mittlerweile immun gegen den Charme des Mannes mit dem Gesicht eines beleidigten Pfannkuchens, denkt über Gegenzölle nach.
Trump droht im Gegenzug mit einem Verbot von Brüsseler Waffeln, niederländischem Gouda und – besonders perfide – der Bezeichnung „Champagner“ auf Cola Light.
„Wenn Europa uns nicht liebt, wird es fühlen. Ich bin wie Jesus – nur reicher. Und mit besseren Hotels.“ – Donald Trump, vermutlich beim Versuch, die EU zu verklagen, weil sie existiert.
Die Trump-Politik wirkt. Wie ein Vorschlaghammer im Porzellanladen. Amerikas Wirtschaft ist im Sinkflug, Trump nennt das „strategisches Abtauchen“. Und während das Bruttoinlandsprodukt nach unten zeigt, zeigt Trump wie immer nur auf andere.
Make Recession Great Again? Mission accomplished, Mr. President. Jetzt fehlt nur noch ein Slogan für die zweite Amtszeit:
„It’s the Shrinkonomy, stupid!“