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DOGE vs. MAGA: Elon Musk will Amerika retten – vor Trump

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DOGE vs. MAGA: Elon Musk will Amerika retten – vor Trump

Washington, D.C. – oder was davon übrig ist. Es war einmal ein Staat. Ein großes, fettes, ineffizientes Ding mit Ministerien, Bürokraten und mindestens drei verschiedenen Formularen für dieselbe Sache. Dann kam Elon Musk. Visionär. Meme-Gott. Vater von mindestens elf Kindern und dreizehn Firmen. Der Mann, der dachte: „Wenn ich Twitter kaufen kann, kann ich auch den Staat neu programmieren.“ Spoiler: Nein, kann er nicht.

DOGE – Das Ministerium für Memes und Massenentlassungen

Elons Idee war so einfach wie genial: Man nehme den ineffizientesten Staat der westlichen Hemisphäre – die USA – und gründe eine Abteilung namens DOGE. Nicht benannt nach dem venezianischen Adel, sondern nach dem berühmtesten Hund der Internetgeschichte. Warum? Weil nichts so viel Vertrauen in staatliche Effizienz weckt wie ein Shiba Inu mit Comic-Schrift.

Ziel: Alles überflüssige Personal loswerden. Also: fast alle. Behörden digitalisieren, Haushalte verschlanken, und zwar so sehr, dass selbst Intervallfasten neidisch wird. Kurz: Make America Broke Again, aber dieses Mal mit System.

Trump: Von Bromance zu Budget-Berserker

Donald Trump, Amerikas berühmtester Reality-Star mit Atomwaffen-Zugang, fand das anfangs „so great, so efficient, so Elon!“ – und übergab Musk DOGE wie andere Leute einen Goldfisch. Doch als DOGE zu radikal wurde – also begann, tatsächlich etwas zu tun – bekam Trump kalte Füße. Kalte, schlecht gebräunte Füße.

Elon wollte sparen, Trump wollte prahlen. Elon programmierte, Trump postete. Elon dachte an Mars, Trump an Mar-a-Lago. Da war der Bruch unvermeidlich.

Jetzt tobt ein epischer Machtkampf: Musk vs. Trump – eine Mischung aus „House of Cards“, „Idiocracy“ und einem Reddit-Thread um drei Uhr morgens.

Wer regiert hier eigentlich noch – das Weiße Haus oder der X-Account von Elon Musk?

Obwohl Elon offiziell draußen ist, sind seine Jünger noch mittendrin. Im DOGE-Ministerium sitzen bis heute Programmierer mit Hoodie, Bitcoin-Wallet und moralischer Flexibilität. Ihre tägliche Aufgabe? Herausfinden, ob sie noch dem Staat dienen oder schon wieder Elon gehören.

Gerüchten zufolge flüstert Steve Davis – Musks rechte Hand, linke Socke und CEO aller Dinge – seinen ehemaligen DOGE-Leuten regelmäßig über Signal ins Ohr: „Erinnert euch, Brüder und Schwestern im Effizienz-Glauben – nur wer kürzt, wird erlöst.“

America Party – Wenn schon scheitern, dann wenigstens mit eigener Partei

Weil Elon Musk nicht einfach kündigen kann wie normale Menschen, gründet er jetzt eben eine eigene Partei. Die America Party – klingt irgendwie wie eine Kreuzung aus Superbowl und Steuervermeidung. Ziel: Präsident werden, oder zumindest den Wahlkampf zu einer Mischung aus SpaceX-Launch und Stand-up-Show machen.

In den Parteizielen:

  • Budgetkürzungen mit Flammenwerfer
  • Verwaltungsreform per ChatGPT
  • Eine Blockchain für jedes Formular
  • Staatsbürgerschaft durch erfolgreiche Raketenlandung

„Make Bureaucracy Fun Again!“

Währenddessen löscht Trump systematisch Musks Einfluss aus dem Haushalt. „Weniger Geld für Elon, mehr Golf für mich“, ließ er verlauten – allerdings nur auf Truth Social, wo seine Posts ungefähr so verlässlich sind wie ein Wetterbericht aus dem Jahr 1952.

Die Regierung, völlig überfordert, beginnt zu hyperventilieren: DOGE war vielleicht ineffizient – aber immerhin hatte jemand einen Plan. Jetzt regiert wieder das Prinzip Hoffnung und Haushaltsdefizit.

Eine Nation zwischen Marsmission und Meme-Wahnsinn

Am Ende stehen sich zwei Giganten gegenüber:

  • Der Mann, der Raketen schießt, Tweets feuert und Kinder nach Seriennummern benennt.
  • Und der Mann, der glaubt, dass Windräder Krebs verursachen und die Mauer sich selbst bezahlt.

Amerika hat die Wahl: Musk oder Trump. DOGE oder MAGA. Mars oder Mar-a-Lago.

Oder wie Elon es sagen würde:

„Wenn der Staat nicht effizient ist, bau ich halt meinen eigenen – auf dem Mars. Mit Blackjack und Blockchain.“