- Veröffentlicht am
- • Politik
Tea with Tyranny – Wie König Charles dem Orangen Orkan höflich den roten Teppich ausrollt
- Autor
-
-
- Benutzer
- tmueller
- Beiträge dieses Autors
- Beiträge dieses Autors
-

„Es war stets meine Pflicht, auch in dunklen Zeiten Haltung zu bewahren. Ich hätte nur nicht gedacht, dass damit ein 79-jähriger Golf-Diktator gemeint ist, der sich selbst zur historischen Figur erklärt hat – auf Twitter. Oder Truth Social. Oder wie auch immer dieser digitale Selbstgesprächskanal heißt.“ – König Charles III., möglicherweise nur in Gedanken, während er still ein Earl-Grey-Glas zerdrückte
Schloss Windsor bereitet sich vor – auf die Ankunft von Lord Fake News
Donald Trump kommt. Nicht als Witz, nicht als Drohung, sondern offiziell eingeladen. Der ehemalige US-Präsident, Twitterpoet, Golfplatzmonarch und Hobby-Verfassungsrichter reist im September in das Herz der britischen Monarchie – und bringt mehr heiße Luft mit als die königlichen Kamine im Dezember.
Der König lädt ein – oder: Wenn Pflichtbewusstsein auf personalisierte Peinlichkeit trifft
Natürlich wäre Charles lieber mit Camilla im Garten, redet mit einem Ast über Biodiversität und hält Reden über Bienenpopulationen. Stattdessen: Staatsbesuch mit dem einzigen Mann der Welt, der es geschafft hat, gleichzeitig 34-mal angeklagt und trotzdem überzeugt zu sein, dass er der Messias Amerikas ist.
Und warum? Weil Premierminister Starmer dachte:
„Vielleicht kommt die NATO-Zusage schneller, wenn wir vorher sein Ego wiegen und mit Goldrand polieren.“
Protokoll-Schrecken im Anmarsch: Was passiert, wenn Trump royal wird?
Die schlimmsten Befürchtungen kursieren bereits hinter den Vorhängen von Windsor:
Trump will die Queen’s Guard übernehmen und ruft: „Ich sehe besser aus im Bärenfell. Und keiner steht so still wie ich, wenn ich lüge.“
Er möchte das Empire „zurückholen“ – allerdings als Casino-Franchise: „Trump Tower Windsor – very classy, huge, believe me.“
Beim Staatsbankett fragt er, ob man die Krone probieren dürfe. „Nur für ein Selfie, Charles. Und dann noch eins. Und nochmal. Okay, jetzt mit Blitz.“
Die Briten: empört, entsetzt, exquisit sarkastisch
Die Kommentarspalten glühen wie die Ohren eines königlichen Beraters nach einem Trump-Kommentar über „Great British Covfefe“:
„Das Ego dieses Mannes braucht einen eigenen Palast. Oder besser: eine eigene Kontinentalplatte.“
„Warum genau laden wir jemanden ein, der Harry abschieben will, aber selbst aussieht wie ein Brexit auf zwei Beinen?“
„Ich dachte, wir hätten die Pest hinter uns. Und dann kam 2025.“
Royaler Krisenstab: Windsor wird enttrumpifiziert – täglich, stündlich, betend
Schon jetzt werden die Teppiche extra tief gesaugt, das Silber gezählt und versteckt, und die Gemälde mit Plexiglas versehen – man weiß ja nie, ob Trump plötzlich erklärt:
„Das Bild dort? Sieht aus wie ich. Ist das von mir? Sollte es sein. Ich nehme es.“
Der königliche Pressesprecher wurde unterdessen mit Baldrian und einem Glas Single Malt betäubt, bevor er gezwungen wurde, die Formulierung „Der König freut sich auf den Austausch“ vorzulesen.
Fazit: Der höflichste Albtraum der Welt nimmt Form an
König Charles, der einst dachte, „mein größtes Protokollproblem wird sein, wenn Camilla den falschen Hut trägt“, sieht sich nun konfrontiert mit einer diplomatischen Atombombe im orangenen Maßanzug.
Er wird durchhalten. Er wird höflich lächeln. Er wird danach vermutlich den Buckingham’schen Kamin anschreien.
Aber er wird es durchstehen. Denn er ist ein König. Und Könige trinken ihren Tee auch dann mit Würde, wenn der Gast gegenüber den Beutel frisst und „Tastes like Freedom“ murmelt.