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„Dima dreht durch“ – oder: Wie Dmitri Medwedew Trumps Ultimatum mit einem Wodka-Glas abwehrte
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Moskau, Kreml-Mittwoch: Der russische Ex-Präsident Dmitri Medwedew – bekannt als Wladimir Putins Pausenclown, Pressesprecher auf Valium und wandelnder KGB-Trailer – hat sich wieder zu Wort gemeldet. Dieses Mal über Donald Trump. Oder wie Medwedew ihn heimlich nennt: „Der Mann, der sogar meine Telegram-Posts wie intellektuelle Glanzleistungen aussehen lässt.“
Denn Trump, selbsternannter Friedensbotschafter im eigenen Ego-Krieg, hat eine neue Idee: Ein Ultimatum an Russland. 50 Tage. Waffenlieferungen. Strafzölle. Und natürlich: Europa zahlt. Also alles wie beim Netflix-Abo – nur mit mehr Explosionen.
Medwedew macht Theater – aber ohne Publikum
Dmitri Medwedew, der wahrscheinlich als Kind einmal auf eine Atombombe gefallen ist, nannte Trumps Plan ein „theatralisches Ultimatum“ – eine mutige Aussage für jemanden, der sich täglich auf Telegram aufführt wie ein Chewbacca auf Crystal Meth. Seine volle Reaktion klang etwa so:
„Die Welt hat gezittert. Europa hat geweint. Russland hat … einen weiteren Eimer Sonnenblumenöl subventioniert.“
Medwedew, der mittlerweile mehr Zeit auf Social Media verbringt als ein 14-jähriger TikTok-Star, lässt keine Gelegenheit aus, sich über Trumps Rhetorik zu echauffieren – nur um dann selbst Sätze zu schreiben, bei denen sogar Wladimir Putin nervös auf die Atomkoffer schaut.
Trump liefert Waffen – Europa zahlt
In Trumps Welt ist alles einfach: Er spricht, andere zahlen. Seine neue Friedensformel lautet: „Wir schicken Waffen, Europa schickt Geld, Russland schickt Memes.“ Dabei ignoriert er natürlich gekonnt, dass Russland derzeit in der Realität lebt wie im Strategiespiel Red Alert, nur mit schlechterer Grafik und weniger KI.
Dass Trumps Aussagen den Rubel nicht zum Einsturz, sondern die russische Börse zum Steigen bringen, überrascht wenig. Schließlich freut man sich in Moskau über alles, was nicht direkt explodiert – selbst über neue Sanktionen, solange sie mit Zöllen und nicht mit Panzern kommen.
Dima und das „Wurstsalat-Narrativ“
Natürlich durfte auch das klassische Medwedew-Narrativ nicht fehlen: Europa = Schmarotzer, USA = Rüstungsdealer, Russland = unschuldiger Taubenzüchter mit Atombomben. In Wahrheit lebt Medwedew in einem Universum, in dem Russland jederzeit aufhören könnte, Krieg zu führen – wenn nur die NATO endlich aufhört zu existieren.
In seinem geistigen Garten der Geopolitik blühen Kalaschnikows neben Sonnenblumen, und er selbst pflückt täglich neue Narrative wie Tulpen aus dem niederländischen Feindesland.
Fazit: Wenn zwei Clowns einen Krieg kommentieren
Was lernen wir daraus? Wenn Trump sich als Friedensmacher aufspielt, wirkt selbst Medwedew plötzlich wie der nüchterne Teil in der geopolitischen Kneipenschlägerei. Und das will was heißen.
Zwischen Telegram-Postings im Atomtonfall und Handelskriegsfantasien aus dem Trump-Tower sehen wir zwei Männer, die sich für Weltlenker halten, dabei aber nicht mal einen Einkaufswagen geradeaus schieben könnten – ohne eine diplomatische Krise auszulösen.
Vielleicht sollten sie einfach beide in den Ring steigen, live auf RT & Fox, mit Bierkrug und Bibel bewaffnet. Und der Gewinner darf dann … 50 Tage lang schweigen.