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Trump ruft Putin an – und die Ukraine fliegt in die Luft. Ein Telefonscherz mit Folgen.
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Washington, D.C. – Breaking News, Leute! Donald J. „Ich löse jeden Krieg in 24 Stunden – außer meiner Ehekriege“ Trump hat wieder zum Hörer gegriffen. Direktwahl Moskau. Ein One-on-One mit dem Zar der Sprengkraft, Wladimir Bombputin. Die ganze Welt hielt den Atem an – und die Ukraine gleich mit. Spoiler: Der Friede ist nicht gekommen. Aber die Raketen schon.
Trump, der sich selbst eine Zwei-Wochen-Frist gesetzt hatte – warum auch nicht, andere Leute setzen sich Deadlines für Diäten – wollte endlich wissen: „Meint Wladi es ernst mit dem Frieden?“ Antwort: Nein. Putin meint es ernst mit allem – außer mit Menschlichkeit.
Und so lief das ab: Trump ruft an, fragt nach Frieden. Putin so: „Na klar, alter Freund. Sobald die Ukraine endlich aufhört zu existieren, wird alles ganz ruhig.“ Und noch während Donny auf seiner goldenen Couch saß und über „gemeinsame Werte“ faselte – BUMM! – flogen in Kyjiw schon wieder die Fenster raus. Klassisches Missverständnis: Trump wollte Frieden, Putin dachte, er soll die Ukraine „befrieden“. Russische Art halt – mit Sprengkraft und ohne Rückgaberecht.
Trump danach:
„Ich bin nicht glücklich.“ Klar, Don. Niemand ist glücklich, wenn er merkt, dass sein Friedensplan von einem Mann kommt, der Oppositionelle lieber vom Balkon schubst als an einen Tisch bittet.
Putin freute sich trotzdem wie ein Oligarch mit Gratis-Villa in Florida. „Sehr gutes Gespräch. Wir tauschen bald Filme aus über traditionelle Werte!“ – Was kommt da? „Rambo in Moskau“? Oder „Brokeback Kremlin – Die unzensierte Propagandaversion“?
Aber zurück zu Donny. Der Mann, der einst versprach, alles zu reparieren – außer sich selbst – hat nun endlich Fortschritte gemacht. Leider nur für Russland. Denn kurz nach dem Telefonat stoppte die US-Regierung ganz nebenbei ein paar Waffenlieferungen. Für gute Laune im Kreml – und schlechte Laune in Kyjiw. Wenn Trumps Politik ein Film wäre, hieße er: „Vom Winde verweht – die Ukraine gleich mit.“
Und was sagt Europa? Friedrich Merz, Deutschlands Antwort auf Toastbrot mit Anzug, warnt: „Nach jedem Telefonat mit Putin gibt’s Bomben.“ Ach was! Und nach jedem Gespräch mit Trump gibt’s Hirnzellenverlust.
Währenddessen meldete sich auch China zu Wort. Außenminister Wang Yi erklärte, dass eine russische Niederlage für China nicht in Frage komme. Warum? „Weil sonst die USA uns wieder zu viel Aufmerksamkeit schenken.“ Ganz ehrlich: Wenn globale Diplomatie ein Kindergarten wäre – China wäre das Kind, das die anderen anzündet, um von sich abzulenken.
Und dann war da noch Garri Kasparow, Ex-Schachweltmeister und Vollzeit-Kremlhasser:
„Trump agiert wie Putins bester Mann in Washington.“ Ronald Tramp meint: Falsch, Garri. Trump ist nicht Putins Mann – er ist Putins Haustier. Sitzt, bellt, und bekommt ab und zu ein Leckerli in Form von „viel Erfolg“-Wünschen.
Denn was zählt bei Trump wirklich? Keine Friedensverhandlungen. Kein internationales Recht. Nein – wichtig ist: Putin hat ihm am Anfang des Gesprächs „viel Erfolg“ gewünscht. Der Wahnsinn in diplomatischer Verpackung.
Trump wollte ein neues Kapitel der Geschichte schreiben – geworden ist es ein Comic mit dem Titel: „Der große Orange und sein russischer Wodkafreund“ – Untertitel: „Wie man einen Krieg verlängert, indem man sich selbst zuhört.“
Die Ukraine blutet. Trump redet. Putin bombardiert. Und am Ende einigen sich alle darauf, dass traditionelle Werte vor allem dann zählen, wenn man keine hat.