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Zwischen Stromausfall und Science-Fiction – Elon „Ich-bin-das-Produkt“ Musk fährt Tesla an die Wand und zurück
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- tmueller
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Austin, Grünheide, Mars – Tesla, einst der Elektromessias unter den Autobauern, taumelt weiter durch die Realität wie ein nicht kalibrierter Autopilot bei Regen. Und während in Europa die Verkaufszahlen schneller sinken als Musks Twitter-Aktie nach einem „Meinungsfreiheits“-Tweet, verkündet der Tesla-CEO – in gewohnter Bescheidenheit – die nächste Revolution:
„Robotaxis. Millionen davon. Nächstes Jahr. Wahrscheinlich. Eventuell. Trust me, bro.“
Europa: Der Kontinent sagt „Nein danke“ – und Musk reagiert mit Kontrollzwang
Minus 45 Prozent in fünf Monaten. In Deutschland freut man sich mittlerweile mehr über einen Fiat Panda als über ein Model Y. Der europäische Markt bricht ein – aber Elon bricht nicht ab. Er übernimmt einfach selbst die Kontrolle. Produktionsleitung? Marketing? Kundenservice? Elon macht das jetzt alles selbst.
„Ich bin quasi Europa“, flüstert er vermutlich nachts in seinen Spiegel aus Solarzellen.
Warum die Leute keine Teslas mehr wollen? Vielleicht, weil der Chef AfD retweetet
Musk war mal Visionär. Heute ist er… – Sponsor von Donald Trump, – Follower radikaler Accounts, – AfD-Fanboy im Berliner Funkloch.
Kundenreaktion in Europa: „Ich wollte ein E-Auto, keinen politischen Telegram-Kanal auf Rädern.“
Model Y – Jetzt auch in „völlig egal“-Version
Musk schraubt seit März am Bestseller Model Y rum – wie ein Bastler am Toaster, der eigentlich ersetzt werden müsste. Neues Modell, neues Glück? Nicht ganz. Die Verkaufszahlen reagieren wie Musks X-Plattform: erst ruckelnd, dann beleidigt.
Robotaxis: Elons neue Religion
In Texas testet Tesla den ersten Robotaxi-Service. Bisher nur mit Gästen, die sich per Einladung und NDA verpflichten, nicht über den Beifahrer mit Handbremse zu sprechen.
Aber Musk verkündet:
„2026 fahren hunderttausende Teslas von allein.“
Was Experten sagen: – „…in der Simulation vielleicht.“ – „…auf gerader Strecke, ohne Kurve.“ – „…nach Elon-Zeitrechnung: irgendwann zwischen Hyperloop und Marskolonie.“
Wirklichkeit? Konkurrenz? Pff.
In China drängen Billigstromer auf den Markt. In Europa liefern VW & Co. E-Autos mit Service, ohne Twitterverschwörung. Tesla? Hält sich für überlegen, weil der Ladeanschluss schöner aussieht.
Aber: Die Innovationslücke ist da. Und sie hat die Größe eines unverkauften Cybertrucks in Norwegen.
Elon in der Realität: Ein Mann, ein Meme, ein Monopol auf Selbstüberschätzung
„Ich konzentriere mich jetzt wieder auf Tesla“, verkündet Musk, nachdem er kurzzeitig als „Kostensenker“ in Trumps Regierung fungierte – also als offizieller Reduzierer der Realität auf Meme-Niveau.
Fazit: Wenn die Aktie steigt, weil niemand mehr hinschaut
Tesla-Aktien legen trotz Einbruch zu. Warum? Weil Wall Street Musks Tweets bewertet, nicht seine Lieferzahlen.
Die eigentliche Botschaft:
„Wir glauben nicht an Fakten, sondern an Visionen. Und Elon hat viele davon – notfalls um 3 Uhr nachts auf X, mit Rechtschreibfehler.“