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Houston, wir haben ein AKW – Die NASA will den Mond verstrahlen
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Weil Windräder auf dem Mond schlecht laufen und Solarpanels nach 14 Tagen chillen, plant die NASA ein AKW im All. Für Frieden, Freiheit und Fallout im Vakuum.
Cape Canaveral, Endstation Irrsinn. Was macht man, wenn man zu viel Geld, zu wenig Sonne und zu viele Mars-Dokus gesehen hat? Richtig – man baut ein Atomkraftwerk auf dem Mond. Und zwar nicht irgendwann, sondern bis 2030. Also quasi übermorgen. Denn wer braucht schon funktionierende Raumstationen, wenn man auch strahlende Schlagzeilen aus dem All liefern kann?
NASA intern: „Wir hatten die Wahl: eine neue Toilette für die ISS oder ein AKW auf einem staubigen Himmelskörper. Also bitte – Prioritäten!“
Warum überhaupt ein Reaktor?
Weil man mit einem Reaktor auf dem Mond:
- Ressourcen abbauen kann, die noch niemand gesehen hat
- Staub in Helium-3 umwandeln kann (vielleicht)
- Und endlich wieder Atomkraft sagen darf, ohne dass ein Greenpeace-Schlauchboot vor der Tür parkt
Zudem ist es auch ein Wettbewerb: Wer schafft es zuerst, den Mond in ein intergalaktisches Tschernobyl zu verwandeln – die USA, Russland oder China? Spoiler: Die NASA will wenigstens hübsch dabei aussehen.
Bauweise: LEGO, aber in Plutonium
Der Reaktor wird nicht etwa vor Ort montiert – sondern fix und fertig aus der Garage geliefert. Ein kleines, kompaktes Höllengerät, das per Rakete auf dem Mond abgeworfen wird, um dort für die nächsten Jahrhunderte zu brutzeln. Die ESA sagt dazu: „Strahlungskühlung“, wir sagen: „Spacegrill für Mutantenkulturen.“
Kühlwasser? Nicht nötig. Lüftung? Auch nicht. Sicherheitszone? 50 Meter. Danach gibt’s gratis Leuchten im Dunkeln.
Wissenschaftliches Ziel: Ressourcenraub mit Reaktorromantik
Mit Mondstrom will man:
- Roboter betreiben, die Mondstaub sortieren
- Gesteinsbrocken schürfen, die eventuell später wichtig sind
- Und natürlich das tun, was jede Supermacht tut, wenn sie nicht weiß, was sie tut: Flagge zeigen – diesmal in Uranfarbe.
NASA-Sprech: „Unbegrenzte Ressourcen im All!“ Realität: „Mondboden voller Risse, Roboterdurchfall und ein Atomklo mit Aussicht.“
Und was machen die anderen?
Russland plant auch ein AKW. Natürlich. Allerdings frühestens 2036 – und mit aktuellem Tempo wahrscheinlich 2150. China? Baut schon an der „Internationalen Mondforschungsstation“ – klingt nach Ikea für Kosmopoliten, wird aber wahrscheinlich eine Kreuzung aus Labor, Bunker und Taikonautenterrasse.
Kurz: Alle wollen auf den Mond. Aber nur einer bringt gleich den Reaktor mit, wie ein Onkel, der zum Kindergeburtstag die Kettensäge mitbringt: „Man weiß ja nie!“
Gefahren? Aber sicher!
Der Mond hat bekanntlich:
- Keine Atmosphäre
- Keine Schutzschilde
- Keine Feuerwehr
Dafür Meteoritenschauer, Temperaturschwankungen von minus 150 auf plus 120 Grad und gelegentlich wütende Elon-Musk-Tweets. Genau die Umgebung, in der man ein sensibles AKW aussetzen möchte.
ESA-Experte Markus Landgraf: „Es könnte gefährlich sein.“ Satire-Übersetzung: „Es wird exakt so enden, wie 80er-Katastrophenfilme es vorhergesagt haben.“
Die NASA will nicht nur auf dem Mond landen – sie will ihn bestrahlen. Als Prestigeprojekt, als Energiequelle, als Symbol dafür, dass wir gelernt haben: Nichts. Gar nichts.
Der nächste große Schritt für die Menschheit? Ein AKW auf dem Mond. Und wenn das klappt, kommt der Reaktor auf dem Mars. Und danach: Las Vegas mit Spaltpilz – im Orbit.