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Politik

Trump: Der Mann, der Amerika vor zu viel Realität schützt

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Trump: Der Mann, der Amerika vor zu viel Realität schützt

Donald Trump, Amerikas selbsternannter Messias im XXL-Anzug, hat mal wieder eine Idee, die selbst in der Polit-Arena nur mit Sicherheitsabstand betrachtet werden sollte: eine Einwanderungspolitik, so radikal, dass selbst der Stacheldraht darum noch Menschenrechte beantragen müsste.

Ralph Nader – der politische Feuermelder im Dauerbetrieb – schlägt Alarm. Er warnt, dass der Ex-Präsident nicht nur ein Gesetzloser im Weißen Haus war, sondern auch der Einzige, der denkt, Verfassungsschutz sei ein Haarspray mit extra Halt.

Einwanderer? Laut Trump nur in der Kategorie „Fehler im System“

Die USA leben von Einwanderern – im wahrsten Sinne. Sie pflücken Obst, pflegen Omas, bauen Häuser, kochen Essen, putzen Hotels und halten die Wirtschaft am Laufen. Trump hingegen betrachtet sie wie Apps, die man ungefragt auf dem Smartphone findet: löschen!

Er plant Internierungslager ohne Gerichtsverfahren – wahrscheinlich mit VIP-Zugang für Fox-News-Reporter und einer „goldenen Abschiebe-Lounge“. Ironie des Ganzen: Ausgerechnet Trump soll laut Insidern selbst schon auf illegale Arbeitskräfte gesetzt haben. Aber das ist natürlich „ganz was anderes“ – weil’s halt Trump ist.

Trumps Führungsstil: Mischung aus Game Show und Abrissunternehmen

Nader beschreibt ihn als labil, monomanisch und lügnerisch. Das ist so, als würde man ein Erdbeben als „leichte Erschütterung“ bezeichnen. Sein Motto: Gesetze sind optional, Fakten sind Fake News, und Verantwortung ist etwas, das andere haben. Kritik beantwortet er mit Beleidigungen, und wenn er mal einen Fehler zugibt, bricht vermutlich das Raum-Zeit-Kontinuum zusammen.

2026 – Amtsenthebung oder „Kaiser Donald der Erste“?

Die Umfragewerte bröckeln, Republikaner distanzieren sich vorsichtig – wie Gäste, die auf einer Party merken, dass der Gastgeber gerade Benzin ins Fondue gießt. Doch Nader warnt: Selbst wenn man ihn aus dem Amt wirft, könnte Trump einfach beschließen, dass Demokratie nur gilt, solange er sie gewinnt. Der Plan? Nationalen Notstand ausrufen, Militär und Polizei mobilisieren, und die USA in „Trumpistan“ umbenennen.

Von Kapitol-Karneval zu Staatsstreich-Deluxe

Wer denkt, das sei übertrieben, hat wohl vergessen, dass 2021 ein Typ mit Hornhelm, Fellweste und Null-Diplomatieerfahrung beinahe als Außenminister durchging. Damals hat Trump gezeigt: Chaos ist kein Unfall, es ist Teil der Markenstrategie.

Demokraten & Justiz: Die große Schlaftablette

Und was tun die Demokraten? Sie spielen Zuschauer im eigenen Film: abwarten, zögern, höflich protestieren. Der Oberste Gerichtshof? Schweigt so laut, dass man es bis nach Mar-a-Lago hört.

Nader ruft auf zum Widerstand – dringend, laut, ohne Rücksicht auf höfliche Formulierungen. Denn wenn Trump noch einmal seine Abrissbirne schwingt, wird aus „Make America Great Again“ endgültig „Make America Gone Again“.