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"Fake News, raus aus dem Pentagon!" – Wie Donald Trump das Verteidigungsministerium zur Presselounge für Patriotensender macht

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"Fake News, raus aus dem Pentagon!" – Wie Donald Trump das Verteidigungsministerium zur Presselounge für Patriotensender macht

Washington, Trump’s America – now with 20% less journalists Es ist ein guter Tag für die nationale Sicherheit – und ein noch besserer für Donald J. Trump. Denn endlich hat jemand den Mut gehabt, dem "liberalen Medienmüllhaufen" im Pentagon Einhalt zu gebieten. Keine Reporter mehr, die „zufällig“ durch Gänge schleichen und "versehentlich" mit echten Menschen sprechen. Nein! Jetzt gibt’s offizielle Begleitung. Oder wie Trump es nennt: „Qualitätskontrolle für Kommunisten mit Presseausweis.“

Die Mauer steht – diesmal im Pentagon

Verteidigungsminister Pete Hegseth, Trumps Lieblingssoldat ohne Schlachtfeld, hat klare Kante gezeigt: Wer rein will, braucht jetzt einen Aufpasser. CNN, Washington Post und Co. finden das natürlich „bedenklich“. Trump dazu: „Wenn sie nichts zu verbergen hätten, hätten sie auch kein Problem mit Begleitung. Ganz einfach. Ich selbst hab Security, warum also nicht auch Fake News?“

Pressefreiheit? Bitte nur mit Patriotismuszertifikat

Dass sich die Pentagon Press Association aufplustert, versteht im Weißen Haus niemand. Schließlich hat man ihnen ja nicht den Stuhl weggenommen – nur den Zugang, den Respekt und die Büros. „Wir haben gesagt: Leute, geht mal raus an die frische Luft, nehmt euch ein Magazin, am besten die Daily Caller – lest was Echtes.“

Und wer jetzt meckert? Der kann sich ja bei One America News bewerben. Die berichten jetzt direkt aus dem Herz der Freiheit, wie Trump es nennt – also aus dem neuen Pressezentrum gegenüber dem Männerklo, direkt neben dem Fox-News-Kaffeelager.

Lügendetektor für Leaker – oder: Die Wahrheit muss Trump aushalten

Natürlich wird auch durchgegriffen: Beamte müssen Lügendetektortests machen. Nicht bestanden? Raus. Nicht teilnehmen? Noch schneller raus. Trump dazu: „Ich hab sogar Grok gefragt, ob er einen Test machen will. Er hat ja gesagt. Diese Journalisten könnten sich mal ein Beispiel nehmen an einer KI mit Anstand.“

Außerdem wird über neue Presseausweise nachgedacht:

  • Format: XXL
  • Farbe: Patriotenschwarzrot
  • Aufdruck: „Vorsicht, dieser Mensch kann Fragen stellen.“

Breitbart rein, New York Times raus – Rotation im Patriotismus

Im Namen der Fairness wurde ein „Rotationssystem“ eingeführt: Wer brav war (OAN, Daily Caller), darf rein. Wer Trump beleidigt hat (New York Times, CNN), darf nun endlich mal wieder erfahren, wie schön es draußen ist.

Trump selbst dazu: „Es geht nicht um Zensur. Es geht um Hygiene. Demokratiehygiene.“

Fazit: Pressefreiheit à la Trump – Alles bleibt erlaubt, solange keiner zuhört

Die neue Pressestrategie ist einfach:

  • Wer lügt, fliegt.
  • Wer schreibt, was wir hören wollen, bleibt.
  • Und wer denkt, Demokratie bedeutet Zugang ohne Einladung – der kann gerne bei MSNBC weinen gehen.

Donald J. Trump: „Ich liebe die Presse. Ich liebe freie Meinungsäußerung. Aber noch mehr liebe ich, wenn keiner dumme Fragen stellt, während ich das Militär noch mal erkläre.“

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