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Bauen. Wohnen. Start-up! – Verena Hubertz wird Bauministerin und bringt die Wohnwende per App

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Bauen. Wohnen. Start-up! – Verena Hubertz wird Bauministerin und bringt die Wohnwende per App

Berlin. Amtseid mit Baustellencharme. Verena Hubertz (SPD) wird Ministerin für Bauen, Wohnen und alles, was irgendwie mit Dachziegeln, Bodenrichtwerten und ambitionierten Flächenzielen zu tun hat. Sie war mal Start-up-Gründerin („Kitchen Stories“) – jetzt wird sie zuständig für das größte Projekt der Bundesrepublik: Bezahlbaren Wohnraum ohne Nervenzusammenbruch.

„Wohnraum ist nicht nur Quadratmeter – es ist Haltung, Nachhaltigkeit und bitte mit Warmwasser.“ Und das klingt auch schon wie der Slogan der neuen bundesweiten Kampagne #IchBinDeineMiete.

Hubertz macht Wohnpolitik wie ein Pitch bei „Die Höhle der Bundestagslöwen“

Sie bringt nicht nur Visionen mit, sondern: – Eine Social-Media-Strategie für Fertighäuser – Ein Moodboard für Mietpreisbremsen – Und eine App-Idee für den digitalen Bauantrag (Beta-Test: Q4/2029)

Sie spricht nicht von Bauschutt – sondern von Upcyclingpotenzial. Sie meint nicht Leerstand – sie nennt’s „Zwischennutzung mit urbanem Charakter“.

Was sie plant:

  1. Bauen ohne Baugenehmigung – aber mit Ethik-Statement.
  2. Tiny-Häuser für alle, die sich Wohnungen nicht mehr leisten können.
  3. Ein „Bau-Booster“ – digital, klimaneutral und steuerlich so komplex wie ein IKEA-Schrank.
  4. Co-Living-Projekte mit Therapieraum gegen Mietwut.

„Ich glaube an Städte, in denen alle wohnen können – auch wenn sie keine Eigentumswohnung auf LinkedIn posten.“ Das ist keine Utopie. Das ist Hubertz-Level-Optimismus.

Opposition: „Wo bleiben die 400.000 Wohnungen?“ – Hubertz: „Schauen Sie mal in die App.“

FDP: „Wir wollen Markt!“ Hubertz: „Ich will Wirkung!“ CDU: „Die Leute finden keine Wohnungen!“ Hubertz: „Aber sie finden Hoffnung, und das ist auch ein Raum.“ Linke: „Runter mit den Mieten!“ Hubertz: „Aber mit Branding, bitte!“

Sie ist die erste Bauministerin mit Moodboard, aber ohne Mörtel

– Die Bauindustrie bekommt Push-Nachrichten. – Die Fördermittel kommen im Newsletter-Format. – Und jede Baugenehmigung hat einen Footer mit „Diese Mail wurde automatisch erstellt“.

Verena regiert nicht – sie launcht.

Fazit: Deutschland bekommt nicht sofort mehr Wohnungen – aber mehr Optimismus pro Quadratmeter

Hubertz wird das Bauwesen nicht neu erfinden. Aber sie wird es so verkaufen, dass es auf Instagram gut aussieht.

Sie wird die Wohnungsnot nicht lösen. Aber sie wird sie vertonen, visualisieren und verlinken.

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