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Lars Klingbeil – Finanzminister auf Speed (und Schulden)
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Berlin, Finanzministerium – Level: Endgegner. Lars Klingbeil, der Mann mit der Energie eines frisch entdeckten Fördertopfes, hat geliefert. Und zwar nicht irgendwas – sondern den ersten Haushalt, bei dem der Taschenrechner vor Scham die Batterie verloren hat. 143,1 Milliarden Euro neue Schulden! Das ist kein Haushaltsentwurf, das ist eine Netflix-Serie in drei Staffeln: „Wie ich lernte, die Schulden zu lieben – mit Lars & dem Bundeswehrpanzer.“
Ein „Paradigmenwechsel“ – auch bekannt als „Geldautomat auf Dauerfeuer“
Was früher die schwarze Null war, ist jetzt die klingbeilsche Rote Rakete. 850 Milliarden Euro neue Schulden bis 2029. Sein Credo: „Was kostet die Welt?“ Antwort: „Nicht so viel wie Deutschland in den nächsten vier Jahren.“
Lars erklärt das mit der Ruhe eines Mannes, der weiß, dass er 2026 sowieso ins EU-Parlament abgeschoben wird. „Die schwarze Null? Kein Wert an sich.“ Richtig. So wie „Diät“ auch kein Wert an sich ist, wenn das All-you-can-eat-Buffet lockt.
Investitionen über alles – oder: Wenn man Klimaschutz mit der Gießkanne macht
Der Staat investiert. Rekordwert! 115 Milliarden Euro. Fast so, als hätte Klingbeil beim BDI angerufen und gefragt: „Was wünscht ihr euch zu Weihnachten? – Egal, kommt alles in den Haushalt!“
Und weil’s so schön ist: gleich noch 100 Milliarden für die Länder, die sich jetzt neue Schulen bauen dürfen, ohne sich um Zinsen zu kümmern. Klingbeil hat das Geld nicht – aber er hat das Gefühl, es werde sich schon irgendwie „lohnen“. Schulden machen ist jetzt politisches Yoga: sieht unbequem aus, fühlt sich aber nach Fortschritt an.
Verteidigung: Die Klingbeil-Doktrin
Von 95 Milliarden auf 162 Milliarden für Rüstung bis 2029. Klingbeil nennt das: „Investition in die Zukunft“. Andere nennen es: „Wenn man auf der kaputten Autobahn mit dem Leopard 2 zur Kita fährt.“
Jeder zusätzliche Euro fürs Militär darf neuerdings „ohne Folgen“ aufgenommen werden. Das klingt wie: „Ich kaufe mir Panzer, aber es zählt nicht als Schulden, weil ich es im Herzen spüre.“ In Klingbeils Logik ist die Schuldenbremse also sowas wie ein Verkehrsschild in GTA: kann man ignorieren, solange man sich dabei souverän fühlt.
Zinsen? Ach, die machen das schon
Ab 2029 zahlt Deutschland 62 Milliarden Euro nur für Zinsen. Das ist mehr als die gesamte Bildungsausgabe heute. Aber keine Sorge, sagt Klingbeil: „Das schaffen wir mit Wachstum.“ Ja klar – dem berühmten Wachstum, das in Deutschland so zuverlässig funktioniert wie Bahnstreiks in der Urlaubssaison.
Wenn das nicht klappt, bleibt immer noch die Expertenkommission zur Reform der Schuldenbremse. Sie tagt ab Sommer, wahrscheinlich in einem abhörsicheren Raum aus Steuerzahlertränen und gebrochenen Versprechen.
Lars Klingbeil – Der Robin Hood der Rüstungshaushalte
Lars Klingbeil ist kein Finanzminister. Er ist Eventmanager im Spielcasino Deutschland. Er verteilt Zukunft auf Pump, baut Brücken aus Buzzwords und bezahlt alles mit „vertrauensvoller Dynamik“. Sein Haushalt ist so solide wie ein Parteitagsselfie mit Friedrich Merz – freundlich, verwackelt, aber irgendwie historisch.
Und wenn in fünf Jahren niemand mehr weiß, wie man das alles zurückzahlen soll, wird Klingbeil in Talkshows sitzen und sagen: „Damals war Aufbruch. Heute ist Bilanz. Ich bin dann mal weg.“