Satiressum – Satire. Scharf. Subversiv.
Veröffentlicht am
Politik

Donald Trump streamt „Deep Fake Justice“ – und Obama bekommt den orangen Jumpsuit aus dem MAGA-Katalog

Autor
Donald Trump streamt „Deep Fake Justice“ – und Obama bekommt den orangen Jumpsuit aus dem MAGA-Katalog

Der Film, den keiner bestellt hat – aber Trump trotzdem dreht

Donald Trump, Amerikas einziger Regisseur mit Atomkoffer-Zugang, hat wieder zugeschlagen. Diesmal nicht mit Gesetzen, sondern mit einer KI-gemachten Kinopremiere: „Obama – Arrested Development“. In der Hauptrolle? Barack Obama, der angeblich im Oval Office von zwei FBI-Agenten festgenommen wird. Nebenrolle: Donald Trump – breit grinsend, wie immer, wenn jemand anderes als er verhaftet wird.

Das Video: schlechter animiert als eine PowerPoint-Präsentation auf Speed, aber mit all den Zutaten, die ein MAGA-Meisterwerk braucht – orange Häftlingsanzug, YMCA-Soundtrack und als dramaturgischer Höhepunkt: Pepe der Frosch, als inoffizieller Justizminister.

Tulsi Gabbard – die Geheimdienstchefin mit Kreml-Tick

Trumps Geheimdienstchefin Tulsi Gabbard, eine Art politischer Spongebob mit russischer Tiefenprägung, wirft der Obama-Regierung vor, 2016 eine „verräterische Verschwörung“ gegen Trump inszeniert zu haben. Sie hat dafür angeblich Beweise™, die sie persönlich bei Fox News eingereicht hat – dem einzigen Gericht, das in Trumps Paralleluniversum zählt.

Gabbard sagt: Russland hatte gar keine Absicht, Trump zu helfen. Wahrscheinlich haben sie ihm nur zufällig ein paar Server mit Wahlkampfdaten geliefert – als Gastgeschenk, wie man das eben so macht. Andere nennen das „Wahlbeeinflussung“. Gabbard nennt es „interkulturellen Datenaustausch“.

Trump: Vom Präsidenten zum Deepfake-Influencer

Dass der Ex-Präsident ein Fan von alternativen Fakten ist, war bekannt. Neu ist: Jetzt nutzt er alternative Realität gleich mit. Dank KI kann Trump endlich das durchsetzen, was ihm die Verfassung bisher verboten hat: seine Feinde verhaften – und zwar virtuell, mit Tonspur. Die Caption „No one is above the law“ hat bei Trump natürlich eine ironische Doppelschicht, denn: Natürlich ist jemand über dem Gesetz – und er postet es gerade.

Dass das Video technisch aussieht wie mit Paint erstellt, stört MAGA-Fans nicht. Sie sehen in Obamas digitalen Handschellen die Wiederherstellung der Weltordnung – also jener, in der Trump alles gewinnt, sogar die Szenen, die nie passiert sind.

Kritik? Wird weggeschrien – oder als Deep State gebrandmarkt

Die Demokraten reagieren empört, aber gewohnt hilflos. Statt das Video als Fake zu entlarven, erklären sie nochmal, was „Wahlbeeinflussung“ bedeutet – ungefähr so, als würde man einem Dackel Steuerrecht vorlesen. Die MAGA-Basis lacht, teilt das Video millionenfach und kommentiert: „Endlich kriegt er, was er verdient!“ – ganz egal, wer „er“ ist.

Das linke Künstlerkollektiv „Zentrum für politische Schönheit“ überlegt inzwischen, ob sie nicht auch ein KI-Video machen: Trump im Babystrampler, wie er bei Putin „Bitte“ sagt. Titel: „Crème Brûlée Commander – Wenn Ego auf Realitätsverweigerung trifft“.

Trumps Fazit: Reality ist nur eine Meinung

Donald Trump hat mit seinem Obama-Fantasy-Video ein neues Kapitel eröffnet: Satire durch Amtseid. Er zeigt damit, dass die Wahrheit nicht nur relativ ist – sondern optional. Wenn dir die Realität nicht gefällt, erschaffe einfach eine neue – per Deepfake, Meme und Marktschreierei.

Und so bleibt nur eine Frage offen:

Was kommt als Nächstes?

  • Kamala Harris als Raumkommandantin auf einem gestohlenen Biden-Fahrrad?
  • AOC als Chefin der Antifa-Mondbasis?
  • Oder Trump selbst – auf dem Mount Rushmore, aber animiert, weil Stein ist zu real?

Was sicher ist: Das Drehbuch schreibt sich wie immer von selbst. Und der Autor ist orange, laut und glaubt, dass „KI“ für „King Incredible“ steht.

Demnächst auf Truth Social:

💥 „Joe Biden – Sleepy, but Nuclear“ 🎬 „Hunter Biden: Die Laptopschmiede des Grauens“ 🔊 „Nancy Pelosi in: Botox vs. the Constitution“

Bleiben Sie dran. Oder schalten Sie lieber ab – für Ihre geistige Gesundheit.