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„Make America Smoggy Again“ – Donald Trump startet das größte Grillfest der Menschheitsgeschichte
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Washington D.C., Abteilung für kontrollierte Weltuntergänge – Donald J. Trump, der Mann mit der orangen Gesichtsfarbe und dem grünen Daumen für Ölkonzerne, hat es wieder getan: Er erklärt dem Klima den Krieg. Und zwar nicht nur verbal, sondern mit einem 50-Megatonnen-Paket aus Ignoranz, fossiler Nostalgie und einem Löffel Antiwissenschaft.
„Ich liebe CO₂. Es ist wie ein gutes Steak – man braucht es zum Überleben!“ (Donald Trump, wahrscheinlich irgendwann beim Frühstück mit ExxonMobil.)
Wissenschaft? Kenn ich. Hat mir nie was gebracht.
Die US-Umweltbehörde EPA, einst ein Bollwerk des gesunden Menschenverstandes, darf demnächst offiziell vergessen, was sie weiß. Die „Gefährdungsfeststellung“ – also die kleine, aber feine Tatsache, dass Treibhausgase Menschen töten – soll laut Trump „überbewertet“ sein.
„Ich hab Leute getroffen, die haben ihr ganzes Leben CO₂ geatmet. Die leben noch. Sehr stark. Sehr gesund. Wahrscheinlich Republikaner.“
Wissenschaftler weltweit schlagen Alarm – aber das ist Trump egal. Schließlich hat er auch noch nie auf Wetterberichte gehört. (Es sei denn, ein Hurrikan nähert sich Alabama, dann wird notfalls mit Edding nachgebessert.)
Drill, Baby, Drill – bis die Polkappen weinen
Trump hat’s im Wahlkampf versprochen: Öl, Gas, Kohle – und zwar nicht ein bisschen, sondern all you can burn. Die Parole: „Erde warm machen, aber richtig!“
Dazu kommt jetzt die ultimative Trump-Maßnahme: alle Klimagesetze abschaffen. Einfach alle. Warum? Weil Elektroautos zu leise sind, Windräder zu links, und Sonnenenergie zu sehr an Kalifornien erinnert.
„Wir ersetzen Solar durch Solarium – da wird wenigstens einer braun, nicht das Land!“
EPA: „Wir beschränken uns ab jetzt auf Deko und Gartenpflege.“
Trumps neue Idee: Die EPA, bisher zuständig für saubere Luft, soll künftig als Berater für Motoröl und Autolobby agieren.
Abgaswerte? Überbewertet. Luftqualität? Geschmackssache. Methan? Klingt nach vegan – also sofort verbieten.
Statt Auflagen für Autohersteller gibt’s jetzt Rabattgutscheine für Hummer-SUVs und Freibier für jeden, der einen Elektroflitzer anzündet.
Joe Bidens Klimapaket? „Hab ich gegessen. War nicht lecker.“
Trump hat Bidens historisches Klimapaket mit dem „Big Beautiful Bill“ rückabgewickelt – eine Art politischer Laubbläser im Atomkraftmodus. Alles, was irgendwie mit „nachhaltig“, „grün“ oder „erneuerbar“ klang, wurde gestrichen, verbrannt oder durch „Kohle first“-Sticker ersetzt.
„Windräder machen Krebs, Solar ist für Hipster, und Elektroautos? Die parken einfach zu leise. Unamerikanisch.“
Spenden von Big Oil? „Investition in mein Genie.“
Die Öl- und Gasindustrie hat Trump rund 100 Millionen Dollar in die Wahlkampfkasse gespült – als kleines Dankeschön dafür, dass sie jetzt ihre Abgase wieder ungehemmt in die Atmosphäre pusten darf.
Trump nennt das nicht Korruption, sondern:
„Energiepartnerschaft mit patriotischer Überhitzung.“
Wenn das Klima kippt, kippt Trump mit
Der Meeresspiegel steigt, die Wälder brennen, Tornados tanzen Polka – und Trump? Lächelt, streicht Subventionen und bestellt nochmal Fracking zum Nachtisch.
Er sagt:
„Es ist kein Klimawandel, wenn man reich genug ist, sich eine Yacht zu kaufen.“
In Trumps zweiter Amtszeit wird Amerika nicht nur wieder „great“, sondern auch: rauchig, schweißtreibend und permanent am Limit.
Make America Grill Again. Und wenn der Planet brennt, erklärt Trump einfach:
„War schon so, als ich Präsident wurde.“