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"Trotz ist das neue Grün" – Wie die Grünen aus der Regierung flogen und ins Weltall der Bedeutungslosigkeit trudeln
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- tmueller
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Eine frische Salatplatte voller politischer Überforderung, Selbstverblendung und Gendersternchen – garniert mit einer Portion moralischer Selbstüberhöhung.
Berlin, das war einmal grün. Jetzt ist's eher welk. Einst flogen sie wie Phönix aus der Asche – heute eher wie ein abgelaufener Tofu-Würfel aus dem Biomarktregal. Die Grünen, die Partei, die einst mit dem moralischen Zeigefinger und Baerbocks Diplomatenlächeln das Land regieren wollte, hat sich nun mit einer großen Portion Trotz in die politische Stillarbeitsgruppe zurückgezogen.
Sommerfest? Eher Sommerkater. Kein Kanzler, kein Kabinettsmitglied, kein Promi. Nicht mal Luisa Neubauer kam vorbei. Stattdessen: Annalena Baerbock, die als einzige anwesende Ex-Weltretterin mit letzter Würde am Hirse-Snack knabberte. Robert Habeck tauchte kurz auf, war aber sofort wieder verschwunden – angeblich, weil jemand das Wort „Heizung“ sagte.
Strategiepapier der Grünen-Fraktion: "Wir hatten immer recht, außer wenn es falsch war, aber da waren wir auch irgendwie richtig." Klingt verwirrend? Willkommen bei den Grünen! Sie analysieren nun sich selbst mit der Treffsicherheit eines Astrologen unter Stromausfall. Ihre wichtigste Erkenntnis: Es ist besser, trotzig zu sein als relevant.
Trotz, Tränen und Thesenpapiere Die Grünen kämpfen jetzt für Sichtbarkeit – mit Phrasen wie „Wir dürfen nicht mehr zurückweichen, wenn es hart wird.“ Übersetzt heißt das: Die Zeit der Rückwärts-Salto-Weltrettung ist vorbei. Jetzt gibt's frontal ins Gesicht – aber nur symbolisch und klimaneutral.
Die Grünen und die Union: Liebe war’s nie, aber immerhin verlogen. Jetzt wird die CDU als Klimaleugnerverein gebrandmarkt – dabei hatte man noch vor Kurzem gemeinsam Koalition geträumt. Tja, wer mit der Union flirtet, wacht halt manchmal mit Söder im Kabinett auf.
Höhepunkt der Oppositionsstrategie: Jette Nietzardt, Grüne Jugend, mit einem „ACAB“-Pulli. Wenn man sich fragt, wie man neue Wähler abschreckt, ohne ein Wort zu sagen – voilà! Inklusive Gendersternchen. Im Rückblick war die Heizungsdebatte dagegen fast schon ein Meisterwerk der strategischen Kommunikation – immerhin hatte danach jeder eine Meinung. Meist gegen die Grünen.
Führung? Na ja… Baerbock auf UN-Mission, Habeck beim Selbstcoaching im Baumarkt – und zurück bleibt Dröge. Keine Sorge, sie heißt nur so. Inhaltlich will sie alles anders machen – aber doch irgendwie gleich. Visionär! Nur ohne Vision. Immerhin hat sie festgestellt: Wer fossile Energien bekämpft, wird von fossilen Wirtschaftsinteressen zurückgeprügelt. Genial, oder?
Der Trick: Grüne Inhalte mit veganem Unsichtbarkeitsschild Alle tollen Projekte – Bürgergeld, Deutschlandticket, Kulturpass, vegane Bundeswehrhelme – leider im medialen Nirvana verschwunden. Stattdessen hängen die Grünen in der Wahrnehmung fest: alltagsferne, moralisch überhöhte Yoga-Partei mit Verbotsfetisch und 30-seitigem Antragsformular für den Öko-Toaster.
Was wirklich fehlt: Ein echter Spitzenkandidat. Einer, der nicht nur in Talkshows leise nickt, sondern ein Land begeistert. Oder wenigstens aufweckt. Stattdessen: Führungsvakuum mit Gendersternchen.
Die Grünen wollen wieder sichtbar werden – und das klappt ganz gut. Leider meist in der Kategorie „Realsatire“. Zwischen Trotz, Teepausen und Thesenpapieren findet sich eine Partei, die gern regieren würde, aber derzeit nicht mal die Aufmerksamkeit ihrer eigenen Wählerbasis regiert.
Aber hey – das Deutschlandticket bleibt. Und das ist doch auch was. Für 49 € in die Bedeutungslosigkeit!