- Veröffentlicht am
- • Politik
Putin & Trump treffen sich – Welt bereitet sich auf Reality-Show mit Atomcodes vor
- Autor
-
-
- Benutzer
- tmueller
- Beiträge dieses Autors
- Beiträge dieses Autors
-

Gipfel der Giganten oder Gulasch der Größenwahnsinnigen?
Moskau/Washington – Die politischen Schwergewichte Wladimir „Schnüffel nicht an meinem Gas“ Putin und Donald „Ich habe den besten Wortschatz, glauben Sie mir“ Trump planen ein Treffen. Nicht irgendwo – sondern irgendwo. Der Ort sei „bereits festgelegt“, aber top secret – wahrscheinlich weil Trump ihn vergessen hat und Putin ihn nie nennen wollte.
Offiziell geht’s um Frieden. Inoffiziell geht’s um Egos. Und vermutlich auch um Vodka, Steak und eine spontane Wiedervereinigung von KGB und MAGA.
Menü des Tages: Geopolitisches Gulasch an Zolldrohnenragout
Trump hat Russland ein Ultimatum gestellt: Waffenstillstand – oder eure Freunde kriegen Strafzölle!
Erster Treffer: Indien. Zack! 25 Prozent drauf! Weil Indien zu viel russisches Öl kauft und zu wenig amerikanische Realityshows schaut. Das Weiße Haus erklärte, man wolle Indien "bestrafen", bis sie endlich den amerikanischen Freiheitsduft schnuppern – oder zumindest aufhören, den russischen Diesel zu inhalieren.
Putins Reaktion: ein müdes Lächeln und der gezielte Griff zur Fernbedienung der nächsten Pipeline. „Trump will Frieden – aber nur, wenn er den Vertrag mit seinem Goldmarker unterschreiben darf.“
Der Dreier mit Selenskyj? Nein danke, sagt der Kreml
Washington hatte vorsichtig ein Dreiertreffen vorgeschlagen: Trump, Putin, Selenskyj. Putins Sprecher Uschakow reagierte darauf wie ein Ballettlehrer auf eine Bewerbung von Donald Trump: „Interessant, aber nicht praktikabel.“
Trump wiederum erklärte, er sei "offen für alles", solange er der Mittelpunkt bleibe. Selenskyj schrieb höflich auf X: „Ich wäre bereit. Ich bring auch Kekse mit.“ Aber niemand antwortete. Denn Selenskyj spricht Klartext – ein für Trump unverständlicher Dialekt.
Historisches Déjà-vu: Helsinki 2.0 oder Hellsinki?
Letztes Mal trafen sich Trump und Putin 2018 in Helsinki. Damals sagte Trump: „Ich vertraue Putin mehr als meiner eigenen CIA.“ Was nicht falsch war – nur eben maximal verstörend. Putin hingegen lobte Trumps Fähigkeit, ganze Absätze zu sprechen, ohne Inhalt – ein Talent, das in Russland nur Duma-Abgeordnete haben.
2025 könnte es nun zur Neuauflage kommen – diesmal vielleicht in Minsk, Macau oder Mar-a-Lago, je nachdem, wo das bessere Buffet lockt.
Zwischen KGB und QAnon: Die Diplomatie des Wahnsinns
Putin hält die Zügel in der Hand. Trump das Megafon. Beide sprechen in verklausulierten Codewörtern: – „Frieden“ heißt bei Trump: Ich will eine Pressekonferenz mit goldenem Vorhang – „Verhandlungen“ heißt bei Putin: Du hörst zu und tust, was ich sage – Und „gemeinsames Interesse“ bedeutet: Wie können wir China nerven?
Trump bezeichnet das geplante Treffen als „großartig, wunderschön, das beste Gipfeltreffen aller Zeiten – wahrscheinlich in der Geschichte der Menschheit“ – was exakt das ist, was er auch über seine Frisur sagt.
Diplomatie als Meme-Generator
Während Selenskyj um echten Frieden kämpft, veranstalten Trump und Putin ein geopolitisches Schaulaufen mit Zirkuszelt-Flair. Ob daraus echter Fortschritt entsteht? Unklar. Ob es spektakuläre Fotos geben wird? Garantiert. Ob Trump am Ende glaubt, er habe Nordkorea besucht? Nicht ausgeschlossen.
Und irgendwo schaut Erdogan zu – mit einem Beistelltisch voll Popcorn.