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Trump & Maxwell: Das texanische „Kuschel-Knast-Komplott“
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Eine Komödie in drei Akten und null Konsequenzen.
Akt I: Die Gitter fallen
Ghislaine Maxwell, bekannt aus dem Epstein-Universum und als schillernde Sozialite mit Schattenportfolio, wurde kürzlich aus einem halbwegs sicheren Bundesgefängnis in Florida in das texanische „Federal Prison Camp Bryan“ verlegt – auch bekannt als „Club Med für moralisch Bankrotte“.
Während andere Insassinnen in Orange schwitzen, shoppt Ghislaine nun Lippenbalsam im Gefängnis-Kiosk und macht Stretchingübungen ohne Stacheldraht. Offenbar wurde ihr Haftalltag neu bewertet: von „Hochsicherheit“ zu „Wellnesskur mit eingeschränktem WLAN“.
Akt II: Trumps schwebende Hand im texanischen Staub
Kurz vor der Verlegung traf sich Maxwell – rein zufällig, versteht sich – mit einem hochrangigen Vertreter des Justizministeriums. Ihr Thema? Sicher nicht die neuste Folge „Orange Is the New Black“. Eher: Wer aus Epsteins Gästeliste wie viel zu verbergen hat – und wessen Initialen mit „T“ beginnen und mit „rump“ enden.
Und siehe da: Kaum war das Treffen vorbei, hieß es: "Ghislaine, pack deine Louis Vuitton-Tasche – Texas ruft!" Zufall? Oder einfach nur der Trump Tower der Strafvollzugslogik?
Akt III: Die Begnadigung in Mar-a-Lago
Gerüchte brodeln wie Trumps Gesicht bei 30 Grad im Schatten: Wird Ghislaine Maxwell die neueste Begnadigung in Trumps Freispruchs-Bingo?
Nach Roger Stone, Steve Bannon und einem Haufen befreundeter Kleinkrimineller, die zufällig auch Teil der GOP waren, könnte Ghislaine die erste sein, die nicht wegen Steuerbetrug, sondern wegen Menschenhandel begnadigt wird – mit den Worten:
„Ich hab sie gekannt. Wirklich nett. Kannte viele wichtige Leute. Und wissen Sie was? Ich liebe Menschen, die Kinder mögen.“
Die Opfer? Sie sprechen von „Vorzugsbehandlung“. Trump nennt es „optimiertes Netzwerkmanagement“. Und Ghislaine? Die schweigt. Wahrscheinlich aus Höflichkeit. Oder aus Angst, dass die Minibar in der Zelle nicht wieder aufgefüllt wird.
Wenn du reich, weiß, und gut vernetzt bist, ist das amerikanische Justizsystem wie ein selbstfahrender Tesla: Es fährt dich aus dem Knast – direkt in die Präsidentensuite. Mit Frühstücksbuffet. Und vielleicht einem Golfplatz, auf dem Donald Trump persönlich die Bälle schlägt. Ins Nirgendwo. So wie seine Moral.