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Das große Narrenschiff: Islamisten und Queer-Aktivisten segeln ins Chaos
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- tmueller
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Es gibt Allianzen, die sind so absurd, dass sie schon beim ersten Lesen wie eine Glosse wirken. Und dann gibt es diese hier: Islamisten und Queer-Aktivisten in einer „Solidaritätsflotte“ – Seite an Seite, als würden ein Metzger und ein Veganer eine Kochshow moderieren. Oder als würde man Katzenschützer und Hundejäger gemeinsam in den Tierpark schicken, um eine Tierpatenschaft zu übernehmen. Der eine träumt vom Kalifat, der andere vom Christopher Street Day – und beide glauben ernsthaft, sie könnten gemeinsam gegen Israel segeln.
Die Theorie: Intersektionale Harmonie
Die Idee war ja so schön: Wenn nur alle ihre Differenzen vergessen und den Fokus auf den „gemeinsamen Feind“ richten, klappt das schon. Islamisten, Queers, Linke, Autonome – alle zusammen unter einem Segel, ein einziges Potpourri der Widersprüche. Ein bisschen so, als hätte man beschlossen, eine Boyband aus AC/DC, Helene Fischer und den Wiener Sängerknaben zu gründen.
Doch die Realität hat die Truppe schneller eingeholt, als Greta „How dare you!“ rufen konnte. Denn während die einen von Scharia und Judenvernichtung träumen, wollen die anderen bunte Straßenfeste, Emanzipation und Gleichberechtigung. Man könnte auch sagen: Das Einzige, was sie verbindet, ist die Gegnerschaft zu Israel – und selbst das reicht nicht, wenn der Nebenmann plötzlich an der eigenen Existenz Anstoß nimmt.
Der Knall auf Deck
So kam es, wie es kommen musste: Der schwule Aktivist aus Tunesien passte nicht ins Weltbild der islamistischen Mitfahrer. Die Hamas-Fans, die in Gaza Homosexuelle an Baukränen baumeln lassen, finden es wenig prickelnd, wenn einer von „kulturell progressiver Agenda“ schwärmt. Das Ergebnis: Streit, Entweihung, Rücktritte. Der erste Koordinator, Khaled Boujemâa, warf wutentbrannt hin. Das große Freiheitsbündnis zerlegt sich schneller, als man ein Segel hissen kann.
Das Bild ist grotesk: Auf der einen Seite Regenbogenfahnen, auf der anderen Korane – und dazwischen eine Menge Leute, die versuchen, so zu tun, als sei das alles irgendwie kompatibel.
Gaza-Realität vs. europäische Wunschträume
Besonders zynisch wirkt das Ganze, wenn man bedenkt, wie die Realität in Gaza aussieht: Dort gäbe es für „queere Sichtbarkeit“ keinen CSD, sondern den Strick. Frauenrechte? Fehlanzeige. Pressefreiheit? Nur solange man die Hamas lobt. Vielfalt? Allenfalls in den Methoden, wie man Dissidenten zum Schweigen bringt.
Doch solche Details ignoriert man gerne, solange das Schiff gen Feind segelt. Hauptsache, die Fäuste sind geballt und die Parolen laut – die internen Widersprüche können warten, bis man das Ufer erreicht. Problem nur: Das Boot sinkt, bevor es überhaupt aus dem Hafen kommt.
Greta auf dem Deck des Narrenschiffs
Und mittendrin: Greta Thunberg, einst Prophetin der Klimakrise, heute nur noch Statistin mit erhobener Faust auf einem der 47 Boote. Früher Anführerin, jetzt Beifahrerin auf einem schwankenden Narrenschiff. Ob ihr bewusst ist, dass sie längst nicht mehr für das Klima segelt, sondern für eine „Solidarität“, die im Kern alles verrät, was sie selbst mal propagierte?
Oder ist es ihr schlicht egal, solange es gegen Israel geht? Man weiß es nicht. Aber die Symbolkraft ist gewaltig: Eine einstige Ikone steht jetzt Schulter an Schulter mit Leuten, die in Gaza nicht mal ihre Stimme, geschweige denn ihre Meinung dulden würden.
Die Linke und ihre blinden Passagiere
Auch in Berlin marschierten jüngst Linke Seite an Seite mit Hamas-Sympathisanten. Für sie ist das offenbar kein Widerspruch, sondern gelebte Praxis. „Solidarität mit allen Unterdrückten!“ – auch wenn diese Unterdrückten in ihrer Freizeit selbst unterdrücken, verfolgen und vernichten wollen.
Die Frage bleibt: Wann merken diese Bewegungen, dass sie nicht „gemeinsam kämpfen“, sondern sich gegenseitig über Bord schubsen werden? Denn in einem Boot mit Islamisten ist man nicht Partner, sondern Entsorgungsware auf Zeit.
Wenn Logik über Bord geht**
Das Projekt „Islamisten und Queer-Aktivisten unter einem Segel“ ist der ultimative Beweis dafür, dass Ideologie Logik schlägt – zumindest für eine Weile. Doch spätestens, wenn die Lebensrealitäten aufeinanderprallen, zeigt sich: Solidarität ist leicht, solange man nicht über konkrete Werte spricht.
Das Narrenschiff segelt, ja. Aber es segelt direkt ins Chaos. Und jeder, der glaubt, man könne Scharia und Pride Parade in einer Koalition vereinen, sollte sich warm anziehen – oder besser gleich schwimmen lernen.
Vielleicht sollten die Organisatoren die Schiffe gleich passend taufen: „Die Heuchelei“, „Die Doppelmoral“ und „Die Logiklücke“. Dann weiß wenigstens jeder, worauf er sich einlässt, bevor er an Bord geht.