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Make Amerika leer again – Trumps große Abschiebe-Show mit Applaus vom Abgrund

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Make Amerika leer again – Trumps große Abschiebe-Show mit Applaus vom Abgrund

Washington, D.C. – Land of the Free, Home of the Former Dishwasher. Donald Trump, Amerikas bester Präsident laut Donald Trump, hat mal wieder zugeschlagen. Diesmal nicht mit einem Golf-Schläger, sondern mit einer Massenabschiebungspolitik, die so konsequent wie ökonomisch selbstmörderisch ist. Die Formel lautet: Wer das Land am Laufen hält, fliegt raus.

"Sie nehmen uns die Jobs!" – Trump so: "Perfekt. Dann müssen wir die auch nicht mehr bezahlen."

In Trumps Welt sind Migrant:innen keine Menschen, sondern wandelnde Statistikbedrohungen. Egal ob Bauarbeiter, Pflegekraft, Küchenhilfe oder Landarbeiter – wer atmet und kein CNN schaut, wird abgeschoben.

Und während ICE-Agenten Tagelöhner einsammeln wie Ostereier in Alabama, beginnt die US-Wirtschaft kollektiv zu hyperventilieren. Denn – Achtung, Schock – es stellt sich heraus, dass Menschen, die arbeiten, tatsächlich gebraucht werden.

Wirtschaft bricht ein – Trump nennt das „patriotischen Muskelkater“

Plötzlich fehlen die Leute, die Brücken bauen, Brokkoli pflücken oder Omas waschen. Restaurants bleiben leer, Baustellen still und Pflegeheime riechen verdächtig nach Selbstverwaltung. Ein echtes MAGA-Erlebnis: Die große Rückkehr zur Selbstversorgung – nur ohne Versorgung.

Trump, ganz der Businessman, erkennt das Dilemma. Und twittert dann auf Truth Social:

„Diese Leute sind keine Bürger, aber sie sind GROSSARTIG! Manche fast so großartig wie ich – aber nicht ganz.“

Der Versuch einer Korrektur, halbherzig wie ein Diätversuch in Mar-a-Lago. Aber hey – es klingt irgendwie menschlich, oder zumindest algorithmisch empathisch.

Latinos raus – Umsatz auch

Wer hätte gedacht, dass Menschen nicht nur arbeiten, sondern auch einkaufen? Latino-Communities reduzieren ihre Ausgaben drastisch, aus Angst vor Deportation und Trumps Steuer auf Existenz. Ergebnis: Supermärkte leer, Verkaufszahlen im Keller, Trump wie immer im Recht.

Selbst Großkonzerne wie Walmart, Target oder Taco Bell (aka Trumps "Feind Nr. 3") senken ihre Erwartungen – was Trump vermutlich als „Sieg der amerikanischen Kartoffel“ verkauft.

Zölle und Zoff: Trumps Wirtschaftspolitik – eine Dystopie mit CAPSLOCK

Gleichzeitig knallt Trump Zölle raus wie Tweets nach Mitternacht. China, Kanada, Mexiko – alle müssen zahlen. Außer natürlich: er selbst. Der zahlt bekanntlich nie. Weder Steuern noch Reue.

Das BIP sinkt, das Wachstum verlangsamt sich auf 0,3 % – aber laut Trump ist das nicht etwa wirtschaftlicher Selbstmord, sondern „Teil eines 47-dimensionalen Galaxy-Brain-Plans“. Der einzige Plan mit mehr Löchern als seine Steuererklärung.

Wenn Donald Trump regiert, wird’s großartig – für alle, die Mangel mögen

Trumps „Migrationspolitik“ ist in Wahrheit eine Selbstverzwergungspolitik, eine Art ökonomischer Hungerstreik im Namen der Souveränität. Der Mann hat es geschafft, einen Arbeitskräftemangel zu erzeugen – ohne Pandemie, sondern mit PowerPoint.

Wirtschaft kaputt, Sozialklima toxisch, internationale Beziehungen auf dem Niveau eines YouTube-Kommentars – aber hey: Die Flagge weht noch. Und irgendwo wird garantiert gerade jemand abgeschoben.

Und wenn sich die Geschichte eines Tages fragt, wie ein Land mit 330 Millionen Menschen in den wirtschaftlichen Schwitzkasten geriet, wird die Antwort sein: „We wanted to be great again. We just forgot how to be smart.“