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Make Risiko Great Again!" – Trump erklärt Kalifornien zur roten Zone

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Make Risiko Great Again!" – Trump erklärt Kalifornien zur roten Zone

Los Angeles, vormals Kalifornien – jetzt Sektor D. Trump’s Edition Donald J. Trump hat wieder zugeschlagen. Nicht mit einem Golfball, sondern mit 2000 Nationalgardisten. In Los Angeles. Ohne Einladung. Ohne Anlass. Ohne Rücksicht auf Verluste – oder Verfassungen. Beobachter sprechen von einem möglichen Putschversuch in Flip-Flops, Politikwissenschaftler hingegen von einer sehr späten Midlife-Crisis mit militärischem Beipackzettel.

Trump hingegen? Der spielt einfach „R.I.S.I.K.O.“ – mit Kalifornien als neuem Kriegsgebiet und dem Ziel, möglichst viele blaue Bundesstaaten in rote Eigentumswohnungen umzuwandeln. Und wie immer lautet sein Spielprinzip: Ich würfle, du gehorchst.

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Die offizielle Begründung für den Marschbefehl: Recht und Ordnung. Übersetzt in Trumpsprache: Ich habe Bock auf Panzer vorm Starbucks. Dass weder der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom noch die Stadt Los Angeles um Hilfe gebeten haben, interessiert Trump ungefähr so sehr wie Menschenrechte in Guantanamo.

„Ich bin der Präsident – also der Spielleiter.“, so Trump sinngemäß. „Und wenn ich sage, dass Downtown L.A. jetzt Frontlinie ist, dann ist das so. Notfalls bomben wir den Hollywood-Schriftzug zu 'TRUMP TOWER WEST'.“

Gouverneure empört: „Trump hält uns für Spielbretter mit Steuer-ID!“

Demokratische Gouverneure reagierten mit blankem Entsetzen. „Ein Angriff auf den Föderalismus!“, klagt ein Verbündeter Newsoms. „Ein Angriff auf die Intelligenz!“, kontert ein anderer. Und irgendwo ruft Bernie Sanders ins Mikrofon: „Ich hab’s doch gesagt, verdammt nochmal!“

Man wirft Trump vor, die Nationalgarde wie seine private Paintballtruppe zu behandeln. Und tatsächlich sieht es im Moment eher nach „G.I. Joe – The Dementia Years“ aus als nach einer rechtsstaatlichen Reaktion.

Massenabschiebungen, vermummte Beamte und der große Wahlkampf-Showdown

Parallel laufen in Los Angeles groß angelegte Razzien gegen Migranten. Bewaffnete Beamte dringen in Wohnungen ein, ziehen Menschen aus Bussen, kontrollieren Frisuren auf "illegale Haartönung". Es ist, als habe die Homeland Security die Trump University abgeschlossen und jetzt ihren ersten eigenen Einsatzplan geschrieben – Motto: „Macht Angst, nicht Sinn.“

Dabei war alles nur ein Probelauf. Der eigentliche Plan: Trump will bei der nächsten Wahl nicht einfach nur gewinnen. Er will gewinnen wie ein Schachcomputer auf Speed – mit Bauernopfer, Migrationspanik und einem Bunker voller Flaggen.

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Und so marschieren die Truppen ein, als ginge es um die letzte Bastion der Demokratie. Ein Parkplatz in Downtown wird zum Sicherheitsrisiko. Eine Yogastunde im Park wird zur staatsfeindlichen Versammlung. Und wer „No Justice, No Peace“ ruft, bekommt demnächst Post vom Pentagon – mit Anhang „Übungssprengsatz“.

Wenn Trump spielt, verliert die Demokratie

Trumps Politik ist kein Spiel – sie ist ein Live-Experiment mit brennbaren Materialien. Ein Reality-TV-Format mit echtem Militär. Er will keine Ordnung, er will das Gefühl, dass die Welt nach seinem Drehbuch tanzt – auch wenn das Drehbuch aus Caps-Lock, Fox-News und einer leeren Ketchup-Flasche besteht.

Willkommen in den Vereinigten Staaten von Trumpistan – wo jeder Bundesstaat nur ein Spielstein ist, und jeder Widerspruch mit der Nationalgarde beantwortet wird.