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Aitana Bonmatí und das Drama vom Punkt – Wenn Weltfußballerinnen weinen und das Elfmeterschießen gemein zurückschießt

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Aitana Bonmatí und das Drama vom Punkt – Wenn Weltfußballerinnen weinen und das Elfmeterschießen gemein zurückschießt

Basel, Schweiz – direkt vom Punkt des maximalen Fremdschams Also wirklich, Leute – was war das denn? Spanien, die selbsterklärte Elite des Damenfußballs, verliert ein EM-Finale gegen England – und zwar im Elfmeterschießen, dem einzigen Ort, wo sogar Weltfußballerinnen plötzlich aussehen wie schlecht programmierte Elfmeterroboter aus der Garage von Elon Musk.

Und mittendrin: Aitana Bonmatí, 1,61 Meter geballte Genialität, Größenwahn und Weinkompetenz – Weltfußballerin, Weltmeisterin, Weltverzweifelte. Nach ihrem Fehlschuss beim 1:3 gegen England zeigte sie große Reue. Also ungefähr so groß wie ihre Bereitschaft, Englands Sieg sportlich anzuerkennen: Nullkommanix.

„England? Die brauchen gar nicht gut spielen, um zu gewinnen“, zischte Aitana nach der Niederlage – vermutlich noch mit Restspucke vom verschossenen Elfer auf der Unterlippe.

Die beste Spielerin des Turniers… beim schlechtesten Moment des Spiels

Man stelle sich vor: Man wird zur besten Spielerin des Turniers gekürt – aber trifft beim Elfmeterschießen weniger als ein freilaufender Staubsauger. Das nennt man in Fachkreisen wohl: Fußballpoesie in der Kategorie Ironie XXL.

Dabei hatte man in Spanien wirklich ALLES vorbereitet:

  • eine Titelfeier,
  • zwei royale Prinzessinnen für das Selfie danach,
  • und eine Gegnerin, die sich laut Aitana „eigentlich gar nicht angestrengt hat“.

Nur blöd, dass England offenbar den geheimen Trick gefunden hat: Nicht gut spielen, aber besser treffen.

Montse Tomé – die Trainerin mit dem Gefühl fürs Unglück

Auch Trainerin Montse Tomé, bald Ex-Trainerin, wenn man den Vertragslaufzeiten glauben darf, war nicht gerade eine Werbung für konstruktives Krisenmanagement.

„Wir waren besser, aber Fußball ist eben nicht fair“, jammerte sie – was übersetzt so viel heißt wie: „Wir hatten den Ball, die Chancen und die Haare schön – aber das zählt ja alles nicht mehr in diesem Sport!“

Tomé hatte das Elfmeterschießen übrigens „sehr viel“ trainieren lassen. Was genau da trainiert wurde, ist unklar. Vielleicht das Zielverfehlen?

Aitana Bonmatí: Die tragische Heldin mit Dauerabo auf Final-Tränen

Man hat fast Mitleid mit Aitana. Erst Champions-League-Finale mit Barcelona verloren. Jetzt das EM-Finale. Wenn’s so weitergeht, wechselt sie bald zu PSG – dort sind Final-Niederlagen ja quasi Teil der Vereinsphilosophie.

Ihre Analyse?

„Wir waren besser. Wir haben nicht verloren – wir haben nur nicht gewonnen.“ Philosophisch. Fast schon Trumpesk.

Es gibt zwei Arten, ein EM-Finale zu verlieren:

  1. Würdevoll.
  2. Spanisch.

Denn während England feiert, sitzt Spanien in der Kabine und zählt verschossene Elfmeter wie gescheiterte Castingshows. Und Bonmatí? Die kündigt schon mal Revanche an:

„In Brasilien holen wir uns den Titel zurück!“

Wenn es dort kein Elfmeterschießen gibt, stehen die Chancen gar nicht schlecht. Bis dahin empfehlen wir: Weniger jammern, mehr treffen. Oder wie Trump sagen würde:

„Wenn du Weltfußballerin bist und trotzdem daneben schießt – nenn es einfach Fake-Fußball!“